
Das bin ich – 2006
Die kleine Propellermaschine dreht die Düsen auf. Sie beschleunigt ihre Fahrt auf dem Rollfeld. Wir heben ab!
Dharamsala ade! Nordindien war meine letzte Station auf meiner 9monatigen Asienreise gewesen. Nun waren wir auf dem Weg nach Europa.
Wir, das waren zwei deutsche Ärzte und ich. Die Auslandsreisekrankenversicherung hatte veranlasst, dass ich von Indien abgeholt wurde, und nun mit dieser Privatmaschine nach Delhi geflogen wurde. Von dort sollte es mit der Linienmaschine zurück nach Deutschland gehen.
Hamburg, Fuhlsbüttler Flughafen
Von hier war ich aufgebrochen. Neun Monate vorher. Es ist Frühling, der Wonnemonat Mai lässt alles sanft und mild ergrünen und erblühen. Ich habe jedoch kaum Augen für die Schönheit. Wir steigen ins Taxi. Das Ziel ist nicht weit: Ochsenzoll. Die bekannte Hamburger Psychatrie. Nach einer Viertelstunde sind wir dort.
Ein Arzt taucht auf. Er untersucht mich eingehend. Ich habe eine Psychose. Doch ich bin noch so weit klar und bei mir, dass ich meinen Willen deutlich kundtun kann. Ich möchte nach Hause. Nach neun Monaten Asienreise bin ich nicht bereit, diese in der deutschen Psychatrie enden zu lassen. Meine Schwester holt mich ab. Es geht erstmal zu ihr in die Wohnung, welche ich vor einem dreiviertel Jahr an sie untervermietet hatte.
Sie serviert mir einen Tee. Puh. Meine Gedanken wirbeln in Rückblenden und lassen die Geschehnisse Revue passieren.
Euphorisch breche ich auf
1999, im August. Otto Versand feiert seinen 50. Geburtstag. Es ist eine Mega-Party. Mit Zelten, Ausstellungen, Musik – auf dem ganzen Werksgelände. Ich bin 29 Jahre alt und werde von meinen Kollegen auf dem Gang über das Festareal begleitet. Sie rufen es förmlich heraus: „Heike geht auf Weltreise!“ „Heike hat gekündigt und fliegt nach Indien!“
(Da war mein Rufname noch Heike, erst 4 Jahre später machte ich meinen zweiten Vornamen Susanne zum Rufnamen.)
Ich bin aufgeregt und mächtig stolz, bade fast in den bewundernden Blicken aller Kollegen.
Es ist überhaupt eine sehr aufregende Zeit. Ein knappes Jahr hatte ich geplant, vorbereitet, organisiert, gespart und gepackt: Am 2. September 1999 sollte es losgehen. Wohnung untervermietet, Flugticket gekauft, Rucksack gepackt und den Job endgültig gekündigt.
Der Tag kam schnell herbei. Meine Eltern waren mit dem Auto nach Frankfurt gekommen. Innige Abschiedsszenen. Dann auch schon der Aufruf für meinen Flug. Boarding.
Eintritt in eine neue Welt
Heiß und feucht ist es in Kathmandu in Nepal. Ich war via Bangkok geflogen. Jetzt befinde ich mich in der Himalaya-Region. Dort wollte ich meine Reise starten, einen Trek durchführen, bevor es zu unwirtlich werden würde, kalt und schneebedeckt, vor allen Dingen mit Lawinengefahr.
Ich nehme ein Taxi zum Hotel, packe aus. 15 Kilogramm würden mich jetzt durch ein Jahr geleiten. Kleider konnte ich ja immer neue kaufen bzw. nähen lassen. Das würde schon alles reichen.
In den nächsten Tagen akklimatisiere ich mich, doch ich habe nur ein Ziel: einen Himalya-Trek zu absolvieren. Ich kaufe einen Wanderstock, Karten, überlege was ich mitnehme.
Der Berg ruft
Zwei Wochen später fahre ich mich dem Buss nach Ladak, kleines Seedörfchen am Fuße der Himalya-Zone um den Annapurna. Ich wandere los, ab in die Berge! Erstmal allein, doch das bleibe ich nicht lange. Ich treffe einige Wanderer, und mit einer Gruppe bleibe ich auch ganze vier Wochen zusammen.
Annapurna-Circuit, drei Wochen um den Annapurna herum. Dann noch eine Woche zum Annapurna-Basecamp mitten in das Bergmassiv hinein.
Nach 4 Wochen beende ich den Trip in Ladak. Erschöpft und glücklich. 5416 Höhenmeter überquert. Ich denke an meine Sachen in Kathmandu, wo sich auch all meine Wertsachen befinden. Es drängt mich zurück, ohne mich groß auszuruhen.
Unermüdlich weiter
In Kathmandu werde ich dann sehr krank, muss nachts ins Krankenhaus. Meine mitgebrachten Kanülen werden abgelehnt. Ich brauche eine Infusion. Mein Kreislauf ist recht schwach.
Nach zwei Tagen bin ich soweit wieder auf dem Damm, dass ich weiterreisen kann. Es geht in die nepalesische Tiefebene, in das Urwaldgebiet. Feucht und warm. Für meinen Kreislauf nicht das beste, aber dafür kann ich mich tagsüber viel ausruhen.
Die nächtsten Stationen folgen: Darjeeling, Sikkim, das alte Königreich, dann geht es südwärts: Kalkutta und Madras. Kalkutta ist eine Megastadt, nie habe ich so viel Armut und Reichtum beieinander gesehen.
Immer wieder begegnen mir Buddhismus und die fernöstliche Philosophie. Trekker erzählen von Meditationsretreats, wo man sich selber besser kennen lernen kann. Ich werde neugierig.
Meine ersten Meditationserfahrungen
Sri Lanka, Flug über den indischen Ozean. Landung in Ceylon. Hier ist es sehr feucht und warm. Hier soll außerdem ein tolles Meditationszentrum sein. Nilambe. Am 3. Januar 2000 steige ich den Berg zum Zentrum hinauf. Dort gibt es keinen Strom. Ich mustere die anderen Gestalten abschätzig. So will ich, ehemalige Projektleiterin, nicht aussehen oder werden, denke ich. Schlabberkleidung, sehr alternativ. Aber das Meditationszentrum reizt mich.
Am nächsten Tag geht es los. 4 Uhr aufstehen, 4:30 Uhr ist Start.
Ich beginne zu meditieren, tauche in den nächsten Tagen tiefer und tiefer in diese neue Welt. Obwohl ich kaum im Schneidersitz sitzen kann. Ich beobachte meine Gedanken und Gefühle. Mein Gott, das ist doch nicht wahr, oder doch? Verachtung, egoistischer Stolz, Neid, Missgunst – alles ist in diesem kleinen Geist enthalten. Das war mir nie so bewusst. Ich werde süchtig, meditiere weiter und weiter. Den ganzen Tag ist Meditationsprogramm angesagt, Sitz-, Geh- und Arbeitsmeditation (Karma-Yoga).
Meditationsenergie waltet
Ich tauche in meine eigene Welt ein, versuche die Gedanken anzuhalten. Jenseits der Gedanken wurde Buddha erleuchtet. Ich stoppe meinen Geist mit aller Kraft. Ich will mehr und mehr dieser Meditationsenergie. Ich ziehe mich in ein Einzelretreat zurück. Geschwiegen wurde in Nilambe sowieso, doch nun zog ich mich noch von den letzten sozialen Kontakten zurück. Ich tauchte in meine Welt ein. Sie wurde immer phantastischer. Sie wurde irrealer. Ich konnte Illusion und Realität nicht mehr auseinander halten. Es wurde unheimlich. Energien durchzuckten meinen Körper. Ich bekam Angst. Es war mitten in der Nacht. Ich rannte durchs Zimmer. Es wurde immer unheimlicher. Ich ergriff einen Klamottenstapel und rannte den Berg von Nilambe herunter und schlug mich ins Gebüsch.
Von guten Göttern umgeben
Am nächsen Morgen gabelten mich ein paar Kinder auf und brachten mich zu ihrem Zuhause, einer ökologischen Farm.
Es ging ins Krankenhaus. Diagnose: Psychische Störungen durch ein Übermaß an Meditation. Ich bekam Medikamente und wurde wieder entlassen. Einige Wochen blieb ich noch auf der Farm. Dann beschloss ich, zurückzukehren nach Indien und meine Reise fortzusetzen. Die Medikamente waren furchtbar, sie lähmten mich total. Ich schmiss sie weg.
Zurück in Indien
Indien, Madras. Hier, im Zentrum von „der Mutter“ und Sri Aurobindo suchte ich mir ein Hotel. Ich schrieb Tagebuch, 20 Seiten täglich, um mir all meine Ängste von der Seele zu schreiben. Ging spazieren und genoß den Meerblick vom Zimmer. Nach zwei Wochen wurde es heißer und heißer. Ab in den Norden, dachte ich. Gedacht, getan. Zugticket gekauft und 24 Stunden im Zug von Südost-Indien in den Nordwesten.
In Dharamsala beim Dalai Lama
Dharamsala, Zentrum des Dalai Lama. Hier in der kühlen Bergwelt wollte ich mich ausruhen. Ich ging in ein Gästehaus eines tibetischen Klosters. Meditieren wollte ich erstmal nicht mehr so intensiv, so besuchte ich nur täglich die Schule der tibetischen Philosophie und hörte mir Vorlesungen an.
Aber im Kloster meditierte ich doch vor mich hin. Tauchte wieder in meine Welt ein. Äußeres und Inneres verschwammen. Halluzinationen. Ängste. Ich geisterte nachts durchs Kloster. Machte seltsame Dinge im Tempel. Die Mönche wurden aufmerksam. Holten eine italienische Psychologin, die mit den tibetischen Folteropfern in Dharamsala arbeitete.
Irgendwie holten sie sich meine Papiere, telefonierten mit meiner Familie, organisierten den Rückflug mit zwei deutschen Ärzten und hier sass ich nun.
Das Leben in Deutschland fortsetzen
Ich blickte Ute, meine Schwester, an und schlürfte an meinem Tee.
Hier wollte ich nicht wohnen bleiben. Ich hatte mit meinem alten Leben aufgehört, nun wollte ich auch in eine neue Wohnung ziehen. Ich bewarb mich bei der Genossenschaft, in der ich schon einige Jahre Mitglied war, und bekam nach 14 Tagen eine Wohnung in Hamburg-Barmbek.
Parallel hatte ich Konsultationen bei meiner Hausärztin. Ich nahm die Medikamente und konnte meinen Alltag ganz gut wuppen.
Das Reisefieber setzt sich fort
Ich renovierte und beschloss, noch mal zu verreisen. Südfrankreich. Einen Sprachkurs in Toulouse hatte ich geplant. Ich richtete alles, und verbrachte 8 Wochen bei einer französischen Gastfamilie. Zum Abschluss reiste ich über das buddhistische Kloster von Thich Nath Hanh nach Deutschland. Die Achtsamkeitsmeditationen und das Karma-Yoga dort taten gut.
Im Dezember 2000 war ich wieder in Hamburg. Bewerbungen. Das ging ratzfatz. 30 Jahre alt, Diplom-Betriebswirtin und Databasemarketing-Expertin. Ich konnte mir die Jobs aussuchen. Entschied mich für eine Stelle als Senior-Consultant bei einer Werbe-/Consultingagentur.
Doch ich fühlte mich wie angekettet. Das ging gar nicht mehr. Ich wandelte meinen Vertrag in einen freiberuflichen um. Auftrag bei einem Konzern in Frankfurt. Wöchentliche Flüge. Täglicher Aufmarsch im Kostüm. War ich das noch? Nach 2 Monaten beantragte ich Urlaub, ich wollte eine Woche meditieren gehen…
Endgültig Auszeit
Meine Vater holte mich dieses Mal aus Hamburg ab, nachdem ich wieder eine Psychose bekommen hatte. Brachte mich nach Stuttgart in die Klinik. Dort blieb ich 6 Wochen. Danch Tagesklinik in Hamburg für 6 Monate.
Zwei Jahre war ich insgesamt krankgeschrieben.
Die Sucht, immer mit Energie nach Sinn in meinem Leben zu bohren, hatte sich in Ruhe, Erschöpfheit, Langsamkeit und viel Nachdenken umgewandelt.
Heilung
Ayurveda trat das erste Mal in mein Leben. Ein Kochbuch war mir in die Hände gefallen. Kochen, regelmäßig essen, die Gewürze, Achtsamkeit und viele Spaziergänge erholten mich wieder. Ehrenamtliche Arbeit in der Suppenküche und Kleiderkammer für Obdachlose gab mir soziale Kontakte.
Zurück in den Job
Nach zwei Jahren, 2003 hatte ich, nach dreimaliger Krankheit, Anspruch auf einen Rehabilitationsjob: für 12 Monate konnte ich Praktika absolvieren in Bioläden, Fairhandelsfimen und im Bereich Ökologie, was ich mir so ausgesucht hatte.
Danach, 2005, machte ich mich mit Ayurveda selbständig, denn es war mir so sehr ans Herz gewachsen. Sprühende Energie, Gesundheit, Kraft und Lebenslust: all das hatte diese wundervolle Lehre wieder unterstützt.
Übrigens habe ich mich, als ich das erste Reha-Praktikum absolvierte, mit einem neuen Namen vorgestellt. Susanne. Das war die innere, leuchtende, schöne Person, die das Alte hinter sich ließ. Wie eine neue Geburt!
Ich gab Seminare und arbeitete nebenher als Ayurveda-Köchin. Finanzierte meine Ausbildung zur Ayurveda-Gesundheitsberaterin.
Auswandern nach Indien
2008, ich war seit 5 Jahren schon Mitglied in einer Yogaschule, wollte ich auswandern nach Indien. Nonne werden. Es war meine eigene Idee gewesen. Ich kündigte meine Wohnung und verschenkte fast alles, was ich besaß. Die Sperrmüll-Abfuhr für die letzten Möbel war schon bestellt. Dann kam der Brief, von unserem Yogameister. „Du kannst nicht nach Indien reisen“. Ich solle zusehen, dass ich meinen Wohnungsvertrag zurückbekam. Und hier leben und arbeiten.
Schock. Stille. Starre. Leere.
Genau, Leere, innen in mir wie in meiner Wohnung. Ich besaß noch eine Sporttasche voll Klamotten. Ein paar Möbel. Und 2 Sets Geschirr, ein paar Töpfe. 10 Bücher.
Schmuck, Briefe, Fotos, Tagebücher: alles verkauft, vernichtet und weggeschmissen.
Es wurde zu viel für mich. Ich begann Stimmen zu hören. Ich war widersinnig. Eine neue Psychose, aber ich wollte nicht zum Arzt. Monatelang nicht. Freunde konnten mich dann überreden.
Tagesklinik. Medikamente. Ich resignierte. Ich war so sehr erschöpft. Ich dachte: Jetzt ist es vorbei. Aus jeder Psychose war ich mit weniger Energie hervorgegangen, jedes Mal hatte die Erholung länger gedauert.
Ich wollte ernsthaft in Frührente gehen! Ich dachte, jetzt ist es endgültig vorbei mit meiner Kraft.
Meine Freundin Ute konnte diese Aussage nicht fassen. Sie schüttelte mich fast, und sagte: Susanne, wenn einer Kraft hat, dann du. Du schaffst das!
Die Medizin war schon so sehr fortgeschritten, dass es gute, inzwischen fast nebenwirkungsfreie Medikamente gab. Ich nahm sie konsequent. (Bis heute, das ist sozusagen mein „Insulin“, wie für Diabeteskranke).
Zurück in die Wirtschaft?
Also absolvierte ich eine Weiterbildung zur Qualitätsmanagerin, aber kurz danach war mir klar: Wirtschaft, das ist es nicht mehr, schon gar nicht als Angestellte.
2011 – Ich mache mich wieder selbständig. Mit dem Blog „Der Wertekompass“ und Beratungen zu gesünder leben und wirtschaften. Doch es ist schwer, davon leben zu können. So fange ich wieder an, in Teilzeit zu arbeiten. Erst in einer Importfirma für Fleisch, im Sekretariat, und das als überzeugte Vegetarierin. Die Verzweiflung hatte mich den Job annehmen lassen. Glücklicherweise wirbt mich eine Freundin nach 6 Monaten ab und ich starte als ihre Empfangsdame in der Zahnarztpraxis.
Mein eigenes Leben
Doch mittlerweile, nach drei Jahren in der Zahnarztpraxis, habe ich gekündigt. Ich bin wieder Herrin meiner selbst, lebe mein eigenes Leben. Habe ein gutes Gefühl. Aber immer noch so viel Angst davor, sichtbar zu werden. Und diese Geschichte, die ist so ein Block in meinem Bauch, sie musste jetzt einfach einmal raus. Immer habe ich die Fassade abgegeben. Weltreise ja, Krise ja, aber Krankheit und Psychose zugeben. Nein! Ich habe mich so geschämt, aber jetzt musste es einfach an die Öffentlichkeit. Ich will keine zwei Leben führen, ein inneres und ein äußeres. Ich will nicht wie in der Vergangenheit den Firmen als Bewerberin vorgaukeln, dass ich immer so erfolgreich war. Ich möchte berichten, warum mir Ayurveda immer so viel Energie gegeben hat, warum ich mich mit fernöstlicher Philosophe beschäftigte, und warum ich so sehr verstehen kann, was in jemandem vorgeht, weil ich meine Psyche in und auswendig kenne.
An dieser Stelle möchte ich auch einmal erläutern, was eine Psychose ist. Es ist eine Störung der Botenstoff-Ausschüttung zwischen den Synapsen der Nerven. So werden Reize falsch, meistens übergroß, übermittelt, und man bekommt Halluzinationen, hört Stimmen oder anderes.
Es ist mit Medikamenten sehr gut behandelbar. Ich nehme sie wie gesagt immer noch, nachdem ich sie früher oft abgesetzt habe und dann Rückfälle bekam. Seit knapp 8 Jahren bin ich jetzt gesund und voll in meiner Energie. Dank der Medizin.
Und diese Geschichte möchte ich heute mit dir teilen. Es ist mir ein Anliegen, ein echter, ganzer Mensch zu sein! Keine Fassade mehr, kein Block im Bauch. Ganz einfach ich!
Wenn du mir ein Feedback zu meiner Geschichte geben magst oder mir ein paar Worte dazu schreiben möchtest, was dich bewegt, wenn du das liest, dann freue ich mich sehr über einen Kommentar.
Alles Liebe
Wahnsinn! Hut ab vor so viel Mut! Ich versuche gerade meiner „über mich “ Seite leben einzutauchen, aber das was ich jetzt gelesen habe, das ist Leben und Lebendigkeit pur! Ich drücke dir fest die Daumen, dass DU damit ganz viele Leute erreichen kannst!
…Weil DU wichtig bist!
Liebe Daniela,
danke für deine liebe Rückmeldung. Weißt du, für mich war es jahrelang so, dass ich versucht habe, Dingen Leben einzuhauchen, und immer auf der Ebene der Fassade geblieben bin, schöner Schein für alle. Aber Lebendigkeit, so wie es das Leben spielt, DAS ist das pure Leben. Und ich glaube, mit dieser ehrlichen Lebendigkeit sprüht jede Über-mich-Seite.
Alles Liebe, Susanne
Wow, Susanne, welch ein wechselvolles Leben! Wie mutig Du warst! Und wie mutig Du bist, das alles mit jedem, der es lesen mag, zu teilen. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute und weiterhin viel Kraft.
Herzliche Grüße
Birgit
Ja, Birgit, ich teile es, weil die Verborgenheit an meine Energie und Substanz geht. Ich will nicht länger im Schatten meiner Selbst stehen, sondern ein ganzer Mensch sein, mit Licht- und Schattenseiten. Darum habe ich mich entschieden, diese Geschichte komplett öffentlich zu machen, nur so ist es für mich befreite Energie.
Und neulich las ich den netten Spruch: „Mut ist nicht das Gegenteil von Feigheit, sondern von Konformität.“ In diesem Sinne, auf die Nicht-Angepasstheit!
Liebe Grüße, Susanne
Liebe Susanne,
sehr mutig von dir deine Geschichte so öffentlich zu teilen! Du bist ein ganz besonderer Mensch und dass du wie du sagst nun „ein echter, ganzer Mensch“ bist, wird dich noch strahlender werden lassen! <3
Vielen Dank für diesen persönlichen Teil deiner Geschichte!
Alles Liebe,
Julia
Herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar, Julia! Und ja, ich habe diese Geschichte sehr gerne geteilt, nach 17 bewegenden Jahren war es Zeit 🙂 .
Alles Liebe, Susanne
oh wow, liebe Susanne. Ich sitze hier mit Tränen in den Augen! Deine Geschichte ist sehr berührend. Herzlichen Dank, dass du sie mit uns teilst. Du bist wirklich bewundernswert und eine sehr starke Persönlichkeit. Einfach not WOW!!!
Herzlich, Awital
Ich bin auch sehr berührt durch deine lieben Worte, danke!
Liebe Susanne,
Du sprichst mir aus der Seele. Für den Rest fehlen mir die Worte. 🙂
Älles Liebe,
Maike
Danke, liebe Maike! ❤️
Liebe Susanne,
du bist so eine tolle Frau und deine Geschichte hat dich doch erst zu dieser wunderbaren Frau gemacht, die du heute bist. Ich bewundere dich sehr für deinen Lebensmut und dein immer wieder Aufstehen. Aber noch viel mehr dafür, dass du weißt, was dir gut tut und das auch machst, dass du nicht mehr bereit bist die Fassade um jeden Preis aufrecht zu erhalten.
Ich wünsch dir alles Liebe und alles Glück der Welt
Elke
Danke, liebe Elke, für deine schöne Sichtweise. Genau, der Preis, den man nämlich für solch eine „makellose“ Fassade bezahlt, ist einfach wahnsinnig hoch. Insofern bin ich jetzt sehr erleichtert und befreit.
Liebe Grüße, Susanne
Liebe Susanne,
ich bin tief berührt von deiner Geschichte. Ich sehe eine Frau, die sich niemals hat unterkriegen lassen und immer wieder einen Weg zu sich selbst gefunden hat. In jedem deiner Worte konnte ich die Kraft und Energie, die du in dir trägst, spüren. Es ist so wunderschön, dass du uns an deiner Geschichte hast teilhaben lassen. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft und Energie, bei dir bleiben und Gesundheit.
Ich kenne selbst Patienten, die nach psychotischen Erkrankungen nie mehr ins richtige Arbeits- und Alltagsleben zurückgefunden haben. Du hast es geschafft und kannst damit so vielen anderen Menschen helfen. Danke, dass es dich und dein Blog gibt.
Ich drücke dich von Herzen, deine Alex
Liebe Alex,
heute habe ich bei vielen Leuten Tränen ausgelöst, und dein Beitrag tut es bei mir. Ja, ich erkenne es auch an, wieviel ich immer geleistet habe und mit wie viel Willenskraft ich mir meine Lebensenergie zurück geholt habe. Danke für deine Worte.
Ich drücke dich zurück!
Alles Liebe, Susanne
Du bist eine STARKE und MUTIGE Frau!
Danke dir, Alex! 🙂
Liebe Susanne, Respekt! Es ist gut, dass Du es Dir „von der Seele“ geschrieben hast, ich kann mir vorstellen, dass Dich das in Gänze gesund machen wird. Dieses fehlende Puzzleteilchen so ganz in Deine Persönlichkeit zu integrieren, das wird Dich „ganz“ machen. Oder bleiben lassen. Krank sein ist nicht Abwesenheit von Gesundheit-sehe ich zumindest so-sondern etwas, was Dein Körper Dir mitteilt und wieder heile zu werden und das, genau das hast du mit Bravour gemeistert. Chapeau!
Liebe Elke, vielen Dank für deine lieben Worte. Ja, unser Körper hat so seine eigene Sprache, wenn eine höhere Weisheit aus ihm spricht!
Einen lieben Gruß, Susanne
Tiefer Respekt und ein großes Danke für deinen Mut und das du die Kraft in dir dazu genutzt hast, anderen von deiner Geschichte zu erzählen!
Alles Liebe und viel Glück für deine weitere Reise!
Danke, Michaela!
Liebe Susanne,
sehr Mut machend, zeigt sie doch die unendliche Stärke die in dir wohnt.
Für einen weiteren strahlenden Lebensweg die besten Wünsche.
Liebe Monika,
danke für deine lieben Worte, ja, es ist mir auch sehr ein Anliegen, anderen damit Mut zu machen.
Liebe Grüße, Susanne
Liebe Susanne!
Du hast sehr viel Schönes erlebt und bist schon als junger Mensch in die Tiefe gegangen. Keiner weiß, was in ihm wirklich schlummert, welche Geschichten jeder mit sich herumträgt…
Du hast so tolle Plätze besucht, in Indien bin ich auch an einigen Orten gewesen, welches mich sehr berührt hat.
Du bist eine der starken Frauen, die unsere Welt braucht, weil sie es schaffen mit ihren Widersprüchlichkeiten klarzukommen. Damit bist du Vorbild fûr viele!! Tue weiter viel für deine Gesundheit und die von ganz vielen anderen!!
Du bist eine tolle Frau!
Liebe Birgit,
ich danke dir für deine Worte! Diese Geschichte hat dazu gedient, die Widersprüchlichkeiten zu überwinden, und ich fühle mich jetzt sehr erleichtert und befreit. Mein tiefer Wunsch ist es, auch dies an viele andere Menschen weiter zu geben und damit für Gesundheit auf allen Ebenen zu sorgen.
Ein lieber Gruß,
Susanne
Liebe Susanne,
Deine Geschichte ist eine Inspiration für alle Leser, sich selbst treu zu bleiben und nicht aufzugeben, egal wie steinig der Weg auch sein mag. Vielen Dank dafür! Alles Liebe und pass auf Dich auf!
Nadia
Wie schön, Nadia, sich selbst treu zu bleiben, genau so empfinde ich es auch.
Ein herzlicher Gruß an dich, Susanne
Liebe Susanne,
Dein Bericht hat mich sehr bewegt.
Ich finde es sehr mutig von Dir, dass Du so offen über Dich sprichst. So, kann man teilhaben und Du authentisch sein. Das bist Du : )
Dies gibt vielen anderen Menschen bestimmt Hoffung und den Mut, dies vieleicht auch zu tun.
Herzliche Grüße
Stefanie
Danke, liebe Stefanie, für deine lieben Worte. Nun habe ich den Bericht ja vor bald 4 Wochen veröffentlicht, und ich kann heute nur sagen: es war und ist sehr befreiend.
Liebe Grüße, Susanne
Liebe Susanne,
was für eine Lebensgeschichte bis hierher! Vom Herzen Danke, dass du ins Vertrauen gehst und sie mit uns teilst. Ich wünsche dir nur das Beste <3
Alles Liebe,
Natalie <3
Dankeschön, Natalie! 🙂
Liebe Susanne,
ich ziehe den Hut vor Dir!
Wie heilsam es ist, wenn wir die Kraft, die wir benötigen um Fassaden aufrecht zu erhalten, loslassen.
Es hat Dich förmlich nach vorne und nach oben katapultiert.
Deine Taffheit ist bewundernswert und ich wünsche Dir weiterhin einen dynamischen Lebensfluß, getragen von Liebe und Licht.
Sei liebevoll umärmelt
Petra
Liebe Susanne,
erstmal Danke für Deinen Mut und Deine Offenheit, was dieses (fast) Tabu-Thema angeht. Und weiterhin viiieeel Kraft für und Freude auf Deinem Weg !!! Mit Psychose kenne ich mich sehr gut aus. War zwei mal akkut betroffen (mit 3 kleinen Kindern; Überbelastung und genetish bedingt) durfte da wohl ein Thema auflösen. Gott sei Dank!! Denn ich bin wirklich geheilt, was bei einer Psychose ein absoluter Ausnahmefall ist. Ich brauche keine Medikamente mehr!! Ich kann es medizinisch zwar nicht beweisen, aber ich bin mir sicher, dass ich es meiner Bewusstseinsentwicklung zu verdanken und mich meiner spirituellen Entwicklung hingegeben habe. Mein Hausarzt meint, es ist ein Phänomen. Psychose ist ein großes Drängen der Seele, SEINEN eigenen Weg zu finden und zu gehen. Man lebt sich nicht selbst. Jetzt bekomm ich Rente und arbeite nur noch so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Ich weiß jetzt, dass ich für die Seelen und Heilung da bin. Das Leben trägt mich. Meine Krankheit hat mich aus dem Hamsterrad rausgeholt, um jetzt auch für ander da sein zu können. Trotz allem hab ich noch existentielle Heruasforderungen und bin immer noch im Begriff, mich ganz freizuschwimmen. Hab allerdings auch ein großes solziales Netzwerk, Freunde und Familie. Spirituell betachtet „vernetzen sich die Lichter jetzt flächendeckend“. Das ist Teil meiner Arbeit. Finanziell davon leben kann ich nicht. Aber wirkliches Leben, wahres Glück, Erfolg kommen nicht in Euro daher. Wobei ich oft ganz schön schimpf mit dem lieben Gott, der Geistigen Welt, doch das ist ja das schöne an bedingungsloser Liebe (übrigens das Einzige, was uns wirklich heilen kann), dass sie (es) uns nix krumm nimmt. Mich plötzlich in größter Verzweiflung mit den Augen dieser Liebe (dieses Gottes) zu betrachten war meine Heilung. Es war ein jahrelanger Prozess …. (seit 2005 bin ich auf dem Weg. Nach Innen ging es 2010) Meine erste Erkrankung mit 6 Monaten Krankenhausaufenthalt war 1991, nahm ab da Neuroleptika. Als es mir wieder besser ging, wurde ich leichtsinnig und nahm meine Medikamente nicht mehr. Dann kam 2000 mein zweiter Krankenhausaufenthalt. 2005 meine Scheidung und gleichzeit kam ein Mann in mein Leben, da begann mein Dualseelenweg. 2010 mein erster Schritt nach INNEN. Tief in meinem Herzen entstand aus meinen Lebensumständen heraus eine Kurzgeschichte, am 15.11.2010 gegen die frühen Morgenstunden. (Ein Geschenk des Himmels, welche ich aber mit anderen teilen möge) und daraus wurde ein Buch über die Liebe „Die Geschichte eines Schmetterlings – Von der wundersamen Verwandlung in ein neues Wesen“ Darin schreibe ich auch kurz über meine Erkrankung. Aufgrund der energetischen Prozesse in der Welt und in der Menschheitsgeschichte, die Zeitqualität in der wir uns befinden, kann es gut passieren, dass (ist jetzt schon so) die psychischen Erkrankungen rapide ansteigen. Ein Indianer sagte zu mir „die Psyche ist der kranke Teil der Seele“. Macht für mich Sinn. Darüber können wir Menschen als Wesen mit 7 Energiekörpern kompensieren. Hab die ganze Palette durch von Manie über Depression, Schlaflosigkeit über langen Zeitraum bis hin zur Psychose alles durch. Und ja – es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein himmelweiter Unterschied zwichen Manie und Glückseligkeit. Das hängt wie Du schreibst mit den Botenstoffen in unserem Gehirn zusammen und – was eben spirituelle Gaben wie Hellsichtigkeit, Hören und Fühlen auf geistig spiritueller Ebene betrifft, allerdings mit unserer Epiphyse (Zirbeldrüse). Sie ist die Schaltstelle zwischen unserem menschlichen Geist und dem universellen Geist, der spirituellen Welt, unserer göttlichen Heimat. Und ich kann mir vorstellen, das Menschen wie Du und ich, die diese Krankheit überwunden haben oder damit lernten zu leben, dann für andere da sein können. Krankheit kann dann gehen, wenn wir sie nicht mehr brauchen, weil sie ihre Aufgabe erfüllt hat, uns zu sagen, dass in unserem Leben etwas in Schieflage ist. Die Menschheit hat sich viel zu lange zu sehr mit der Materie, ihrer Person dem Ego identifiziet. Wir sind viel mehr als unser Körper, unser Denken oder unsere Gefühle, Emotionen oder die Rolle(n), die wir als Person auf dieser Lebensbühne spielen, dass sich unsere Seele in der Materie erfahren kann. Wir müssen uns wieder viel mehr um unsere Seele kümmern. Sie sehnt sich so nach uns. Das ist natürlich auch systmbedingt so gewollt, dass wir ja nicht in unsere wahre Größe kommen. Und dann holt uns halt das Leben selbst raus aus dieser Tretmühle. Es bedarf sehr viel Mut, die (schienbare) Sicherheit(en) hinter sich zu lassen und dem Ruf des Herzens zu folgen. ALLES LIEBE, KRAFT, MUT und FREUDE DIR und den Lesern!!! <3
Liebe Karin,
vielen Dank für’s Offenbaren Deiner Geschichte. Sie hat mich sehr berührt.
Ich wünsche Dir einen kraftvollen Weg, gute Entscheidungen aus dem Herzen und viel Segen für Dein Tun.
Alles Liebe
Susanne