
Lauch bzw. Porree ist für mich auch eine tolle Ergänzung in der Küche. Er muss nicht geschält werden, nur gründlich gewaschen, und ist in 10 Minuten gar. Vor allem die Kombination mit Frischkäse finde ich unschlagbar, das leicht Säuerliche verleiht dem Lauch einen tollen Geschmack.
Lauchgewächse blähen und sind scharf
Lauch ist, wie der Name sagt, ein Lauchgewächs und hat wie Zwiebel oder Lauchzwiebel blähende Eigenschaften. Durch das Kochen vergeht das etwas. Doch Menschen mit einem vorherrschenden Vata-Dosha sollten da besonders vorsichtig sein.
Hier im Rezept kombiniere ich es auch mit Zwiebel, das verstärkt den Effekt natürlich noch. Also eher ein Rezept für Leute mit hohem Kapha-Anteil.
Bei Pitta-Menschen ist es so, dass gekochte Lauchgewächse nicht ganz so scharf sind wie rohe, von daher ist dieses Gericht auch für sie geeignet.
Kurkuma – das Wundergewürz
Gewürzt habe ich mit Kurkuma. Kennst Du frische Kurkuma-Wurzel? Es gibt sie recht selten, bei uns glücklicherweise auf dem Markt. Ich liebe den Geschmack. Manchmal koche ich mir nur ein paar Nudeln, viel frisches Kurkuma und etwas Gemüse dazu. Kurkuma-Pulver ist auch sehr gut, allerdings hat es nicht mehr diesen typischen Geschmack der frischen Wurzel.
Kurkuma ist neben Ingwer eines der besten Gewürze für Deine Gesundheit. Es wirkt besonders antibiotisch, reinigend und kann mancher schwerer Krankheit wie Krebs zum Beispiel vorbeugen. Hier habe ich über Kurkuma geschrieben.
Risotto ist ein schneller Eintopf
Risotto ist für mich ganz einfach: Gemüse und Reis zusammen dünsten. Gib die richtige Menge Wasser dazu und das passende Gemüse, das sich in der gleichen Zeit gar kocht. Ein Trick ist, es in passend großen Würfel / Scheiben zu schneiden, damit es zur gleichen Zeit wie der Reis fertig ist.
Im Rezept verwende ich Kokosöl, das passt so gut zu Kurkuma. Ghee oder Pflanzenöl geht natürlich auch. Die Mischung mit etwas Muskat und Dill ist für mich wieder eine Reise ins Paradies der Geschmacksknospen, Glücksküche eben. 🙂
Der duftende Reis
Basmatireis, für mich der König unter den Reissorten, hat inzwischen seinen festen Platz in meiner Küche. Körnig, wenn man ihn in der anderthalbfachen Menge Wasser kocht, oder eben schön weich, wenn man mehr Wasser dazu gibt.

Lauch-Risotto
Für 2 Personen
Zutaten
- 125 g Basmati-Reis (150 ml)
- Die 2fache Menge heißes Wasser (300 ml)
- 250 g Porree (Lauch)
- 1 TL Kokosöl
- 1 Schalotte
- Etwas Dill
- 1/2 TL Kurkuma oder 1 cm frisch geraspelte Kurkuma-Wurzel
- 1 Prise Muskat
- 1 TL Frischkäse
Vorbereitung
Beim Lauch den weißen Teil vom grünen abschneiden. Wurzel entfernen. Den grünen Teil etwas aufschlitzen und gründlich waschen, meist ist in der Mitte Erde und Sand. Den weißen Teil ganz waschen. Das Weiß in Ringe schneiden, das Grün etwas feiner schneiden, da es härter ist.
Dill grob hacken. Evtl. Kurkumawurzel raspeln. Wasser erhitzen.
Zubereitung
Schalottenwürfel bei geringer Hitze 3-5 Minuten im Öl anrösten. Kurkuma und Reis hineingeben und kurz mit rösten. Lauch und heißes Wasser hinzufügen. Salzen, kurz aufkochen, dann 12-15 Minuten bei geringer Hitze gar werden lassen.
Prüfe die Konsistenz, ob der Reis gar ist aber noch bissfest genug, und das ganze Risotto schon ein bisschen cremig wird.
Gib Frischkäse darunter, der ist etwas säuerlich, wahlweise Crème Fraiche oder ein paar Tropfen Zitronensaft.

Liebst Du Eintöpfe auch so sehr wie ich? Aus meiner schnellen Küche sind sie nicht weg zu denken. Besonders die Kreativität, sie immer anders zusammen zu setzen, mag ich sehr. Ich freue mich über Deinen Kommentar, wie Du dieses Rezept fandest.
Liebe Grüße
Susanne
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