• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

Mit Yoga und Ayurveda glücklich leben

  • Home
  • Rezepte
  • Angebote
    • Die Herzenspost
    • 3 Monate Ayurveda-Ernährungsberatung
    • Kochkurse
    • Onlinekurs Gewürzliebe
  • Über mich
  • Blog
  • Kontakt

Kurkuma – die goldene Wurzel im Ayurveda

12. September 2017 by Susanne Dahl 6 Kommentare

Kurkuma im Ayurveda 1

Kurkuma ist ein wundervolles Gewürz. Einst als das Safran des armen Mannes bezeichnet, gilt es heute als indisches Gold.

Kurkuma ist ein Rhizom (ein Spross) wie Ingwer, der unterirdisch wächst.

Wie so viele Gewürze im Ayurveda hat es vielfältige Wirkungen. Gelbwurz, wie es auch genannt wird, ist zum Beispiel entzündungshemmend, wirkt gegen Hautunreinheiten, ist vorbeugend wirksam gegen Krebs, Alzheimer und die Parkinson-Erkrankung und beeinflusst unseren Cholesterinspiegel positiv.

Besonders im Darm wirkt Kurkuma sehr positiv. Es regt die Bildung von Magen- und Gallesaft an und fördert die Fettverdauung. Damit kann es vor allem einer verlangsamten Verdauung entgegen wirken und ist auch heilsam bei entzündlichen Darmerkrankungen.

Kurkuma im Ayurveda 5

Kurkumin, das leuchtende Gelb

Kurkuma ist äußerst stark färbend! Der Stoff Kurkumin, der darin enthalten ist, hat es in sich. Die Mönche in Asien haben einst ihre Kleidung damit leuchtend gelb eingefärbt.

Bei uns ist es auch ein beliebter Farbstoff, besonders in der Lebensmittelindustrie. Unter dem Namen E100 wird z.B. Käse oder Senf damit eingefärbt.

Besonders die langanhaltende Färbung verlangt äußerste Vorsicht bei der Verarbeitung von Kurkuma. Nimm zum Arbeiten ein großes Brett und schütze besonders beim Verarbeiten von frischem Kurkuma deine Hände. Ziehe dir am besten Handschuhe an. Ich habe ein paar Einweg-Handschuhe in der Küche liegen, die ich nur für Kurkuma verwende. Sie sind schon leuchtend gelb!

Kurkuma im Ayurveda 3

Kurkuma in der Küche

Das frische Kurkuma kann wie Ingwer verarbeitet werden. Du kannst es hacken, raspeln oder im Mörser zu einer Paste verreiben.

Kurkuma ist der Stoff, der die indischen Currypulver gelb färbt. Dort darf es in keiner der verschiedenen Gewürzmischungen fehlen.

Kurkuma hat keinen sehr starken Eigengeschmack, frisch schmeckt es noch etwas stärker als getrocknet. Das Pulver hat eher einen erdigen Geschmack.

Da das Kurkumin fett- und nicht wasserlöslich ist, sollte es immer mit etwas Fett verarbeitet und aufgenommen werden.

Kurkuma beim Kochen

Kurkumastücke oder –raspel kannst du zum Kochen in etwas Ghee oder anderem Fett rösten, bevor du Gemüse und heißes Wasser in den Topf gibst. Das Pulver verbrennt sehr schnell, es sollte im heißen Fett nur noch kurz geschwenkt werden.

Kurkuma und seine Wirkungen auf die Doshas

Kurkuma ist bitter, zusammenziehend und scharf. Es wirkt erhöhend auf das Vata-Dosha und vermindernd auf das Kapha- und Pitta-Dosha (ein übermäßiger Verzehr wirkt jedoch auch Pitta-erhöhend).

Kurkuma sogar zum Frühstück

Da ich Kurkuma liebe, darf es in meiner täglichen Küche nicht fehlen. Sogar in mein Frühstücksmüsli hat es Einzug gehalten. Dafür habe ich mir eine süße Currymischung kreiert. Davon gebe ich immer ein Viertel Teelöffel in mein Haferporridge oder über meinen Dinkelbrei.

Süßes Curry

  • 2 EL  Zimt
  • 1 EL  Ingwerpulver
  • 1/2 EL gemahlene Kardamomsamen (am besten frisch mahlen)
  • 1/2 EL Kurkumapulver

Alles miteinander vermischen und in ein licht- und luftundurchlässiges Gefäß füllen. Diese Menge ist ausreichend für ein paar Wochen. Gemahlene Gewürze sollten nicht so lange aufbewahrt werden. Mische dir darum das Curry in regelmäßigen Abständen frisch.

Natürlich kannst du das Mengenverhältnis variieren und andere süßliche Gewürze dazu nehmen wie Piment, Anis, Sternanis oder Fenchelsamen.

Fazit

Kurkuma ist eine kleine Wunderknolle, die es in sich hat. Sie wöchentlich mehrfach oder nach Geschmack auch täglich in den Speiseplan aufzunehmen, beeinflusst unsere Gesundheit sehr positiv.

Viel Freude beim Kochen und Verwenden!

Nun würde mich noch interessieren:

Findet Kurkuma in deiner Küche regelmäßig Verwendung? Nimmst du auch frisches Kurkuma oder verwendest du nur das Pulver? Ich freue mich über einen Kommentar von dir.

Alles Liebe
Susanne

Kategorie: Ayurveda Stichworte: ayurvedische Küche, Ernährung, Gelbwurz, gesundes Essen, Kurkuma, Kurkumin

Vorheriger Beitrag: « So stellst du Chapatis selber her
Nächster Beitrag: Lassi – erfrischendes Joghurtgetränk »

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. SAM

    12. September 2017 um 8:55

    Liebe Susanne,
    als ich las, dass Du Kurkuma sogar ins Müsli gibst hats mich ehrlich geschüttelt. Ich habe hier eine kleine Dose gemahlenes Kurkuma stehen, weil ich die „goldene Milch“ ausprobieren wollte. Ich hab es als derartig ekelig empfunden, dass ich es in meinem Versuch spontan in die Spüle gespuckt hab. Es war ja so scharf und bitter und ich hatte etwas liebliches erwartet. Seit diesem Erlebnis, die die Dose nun…aber ich werd aufgrund Deiner Anregung einen neuen Versuch starten. In meinen warmen Frühstücksbrei. Von den Doshas her, wär es richtig für mich (Pitta zuviel Vata zu wenig)

    Herzliche Grüße
    SAM

    Antworten
    • Susanne

      12. September 2017 um 9:49

      Liebe SAM,

      ich kann mir vorstellen, dass du einfach zu viel genommen hast. Kurkuma ist eben vorwiegend bitter und zusammenziehend. Dazu kommt, dass das Pulver an sich schon sehr stark ist, weil es ja getrocknet ist.

      Meine Empfehlung ist, es immer mit anderen Gewürzen zu mischen und sparsam zu dosieren. Wie du an meiner süßen Currymischung siehst, macht Kurkuma nur ⅐ der Menge aus.

      Ich hoffe, dass es dir beim nächsten Versuch besser schmeckt.

      Herzliche Grüße, Susanne

      Antworten
  2. Antje Klautmann

    12. September 2017 um 12:18

    Liebe Susanne, ich bin auch ein großer Kurkuma Fan und füge dieses schon seit mehreren Jahren meinem Müsli oder Frühstücksbrei zu, häufig auch mit Zimt. Mit Ingwerpulver und Kardamom habe ich es noch nicht probiert. Danke für diese schöne Idee. Um die Bioverfügbarkeit von Kurkuma zu steigern, gebe ich noch etwas Pfeffer dazu, denn das darin enthaltene Piperin, einem sekundären Pflanzenstoff aus schwarzem Pfeffer, erhöht die Wirksamkeit des Curcumins. Danke für deinen schönen Beitrag!

    Herzliche Grüße
    Antje von Happy Green Living

    Antworten
    • Susanne

      12. September 2017 um 12:42

      Hallo Antje,

      ja, ich habe es schon auf deinem Blog gesehen, dass du auch ein großer Fan von Kurkuma bist.

      Du hast recht, die Bioverfügbarkeit, also wieviel der Körper tatsächlich aufnehmen kann, ist entscheidender, als wieviel gegessen (und wieder ausgeschieden) wird.

      Zu Piperin, der scharfen Substanz des Pfeffers, habe ich sehr Unterschiedliches gelesen. Auch, dass es ein Mythos sein soll, dass die Aufnahmerate mit Piperin um ein Vielfaches gesteigert wird. Es kann die Aufnahme des Kurkumins im Magen-Darm-Trakt erhöhen, aber nur dadurch, dass die Schleimhaut durch Piperin gereizt wird und das Kurkumin dann besser aufnimmt. Aber ebenso auch andere, vielleicht unerwünschte Stoffe. (Das gilt hauptsächlich für Kapseln, in denen das Kurkumin mit einer hohen Dosis Piperin angeboten wird).

      Kurkumin ist eben fett- und nicht wasserlöslich, deswegen wird es im Darm nicht so leicht aufgenommen. Auf jeden Fall ist von daher immer die Verwendung zusammen mit Fett / fetthaltigen Speisen und Getränken zu empfehlen.

      Liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
  3. Christiane Herzog

    30. November 2021 um 11:09

    Hallo Susanne,
    Muss ich leider auf Kurkuma verzichten, weil ich Vata-reduzierend essen sollte? Das ist schwierig, weil K. in jedem Curry enthalten ist und ich es auch zum Frühstück im Müsli hatte, wegen der entzündungshemmenden Eigenschaften.
    Lieber Gruß Christiane

    Antworten
    • Susanne Dahl

      30. November 2021 um 16:39

      Hallo Christiane,

      verwende Kurkuma nicht zu üppig. Da es sowohl zusammenziehend und bitter als auch erhitzend wirkt, ist es in normaler Dosis kein Problem für Vata.

      Herzliche Grüße
      Susanne

      Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Recipe Rating




Haupt-Sidebar

susanne dahl

Willkommen auf der Webseite für ein ganzheitliches Lebensgefühl.

Yoga und Ayurveda begleiten mich seit 20 Jahren und haben mein Leben in großem Maße schöner, erfüllter und lebenswerter gemacht. Hier teile ich mit Dir meinen Weg, meine Rezepte, die Philosophie und meine Praxis, damit auch Dein Leben glücklich und erfüllt werden kann.

Hier erfährst Du mehr über mich: weiterlesen...

Impulsgespräch

Möchtest Du wissen, wie Dein Leben mit Ayurveda leichter werden kann? Gerne stehe ich Dir in einem 20minütigen Impulsgespräch zur Verfügung: Buche hier Dein kostenloses Impulsgespräch.

Neueste Beiträge

  • So steigst du aus einem Teufelskreis aus
  • Die ayurvedische Morgenroutine
  • Yoga bereichert Ayurveda
  • Der Sinn des Lebens
  • Kräuterspätzle ohne Ei mit Champignonragout

Kategorien

  • Allgemein
  • Ayurveda
  • Beilagen und Getreide
  • Chutneys
  • Einführung
  • fernöstliche Weisheit
  • Gemüsegerichte
  • Gerichte aus Hülsenfrüchten
  • Getränke
  • Rezepte
  • Salate
  • Suppen
  • Süßspeisen und Gebäck

Footer

  • Impressum
  • Datenschutz

Copyright © 2023 Mit Ayurveda zu einem guten Leben on the Foodie Pro Theme