
Postelein mit gebratenen Pilzen, das ist ein schneller, leckerer Salat. Mit einer Beilage wie Chapatis oder Brot ergibt es eine schön sättigende aber leichte Mahlzeit.
Kennst Du Postelein? Er hat noch viele andere Namen: gewöhnliches Tellerkraut, Kuba-Spinat, Winterportulak oder Winterpostelein.
Salat ist mittags am besten
Dieser Salat eignet sich gut für’s Mittagessen. Warum Mittagessen? Grüner Salat ist wie Rohkost schwerer verdaulich als gekochte Speisen. Gerade abends produziert der Körper weniger Enzyme, um Salat gut verdauen zu können. Deswegen ist er perfekt für die Mittagsmahlzeit.
Salat kühlt und ist leicht, und ist für Menschen mit einem hohen Vata-Anteil nicht empfehlenswert. Heißt nicht, dass diese gar keinen Salat essen sollen, aber eben in Maßen!
Pitta-Typen können diesen gut vertragen. Ihre Verdauungskraft ist hoch und das Kühlende ist für das innere Feuer geradezu willkommen.
Kapha-Typen brauchen ebenfalls weniger Salat für ihr Wohlbefinden. Salat ist kalt, ebenso wie das Kapha-Dosha. Wärme ist für diese Menschen wohltuender.
Salat – ein Schlankmacher?
Ich kenne das aus den Schlagzeilen der Magazine oder aus der Werbung: „Iss Salat, der hat keine Kalorien.“ Ich habe noch nie eine Kalorie gesehen, ganz ehrlich, oder weißt Du, wie die aussieht? 😉
Im Ayurveda ist Kalorie nicht gleich Kalorie. Entscheidend ist die Verdauungskraft und ob dieses Lebensmittel auf Dich eine positive oder negative Wirkung hat. Die Wirkung des Lebensmittels hängt ganz von Deinem Konstitutionstyp ab.
Eine starke Verdauungskraft verdaut ihn einfacher, eine schwache Verdauungskraft lässt den Salat zu lange im Magen liegen, er fängt an zu gären und Gase zu bilden.
Deswegen ist immer DEINE Verdauungskraft und Dein Typ entscheidend, ob das Lebensmittel für Dich geeignet ist. Kein einziges Lebensmittel hat eine objektive Wirkung, die in Kalorien dargestellt werden kann.
Kräuterseitlinge, die aromatischen Pilze
Das waren XL-Pilze, die ich da auf dem Biomarkt entdeckt habe. Für’s Foto konnte ich sie wunderbar positionieren, in die Pfanne passten allerdings nicht so viele Scheiben davon hinein.
Sie sind so lecker, dass Du sie nicht einmal salzen musst. Kräuterseitlinge immer kurz braten, wenn zu viel Flüssigkeit aus dem Pilz austritt, wird er zäh.
Walnüsse
Nüsse ergänzen meine Mahlzeiten ganz wunderbar. Sie haben so viele Inhaltsstoffe: Reichhaltig an wertvollen Fetten, Vitaminen oder Mineralstoffen sind sie wahre Quellen, zu unserer Ernährung einen optimalen Beitrag zu leisten.

Postelein-Salat mit Pilzen
für 2 Personen
Zutaten
- 100 g Postelein
- 200 g Kräuterseitlinge (2-4 Pilze, je nach Größe)
- 6 Walnüsse oder 12 Walnusshälften
- Olivenöl zum Braten
- 2 EL Olivenöl für den Salat
- 1 EL Balsamico
- Salz
- Pfeffer
Vorbereitung
Salat waschen, die Wurzel abschneiden und etwas zerteilen. Pilze putzen (mit einer Pilzbürste vorsichtig abbürsten) und in Scheiben schneiden. Walnüsse knacken (oder Walnusshälften /-stücke verwenden).
Zubereitung
Das Dressing aus Öl, Essig, Salz und Pfeffer zubereiten. Pilze von beiden Seiten in Olivenöl goldbraun braten. Den Salat auf dem Teller anrichten. Pilze und Nüsse darauf verteileln. Dressing darüber gießen.

Mein Salat hat noch einen Klecks Rote Beete bekommen. Mit einem Chapati war es eine sehr leckere Mahlzeit!
Ich wünsche Dir guten Appetit und wie immer freue ich mich über Deinen Kommentar: Gehören solche Salate zu Deinem Speiseplan?
Liebe Grüße
Susanne
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