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Yoga, Ayurveda und die Lehre vom Licht

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Wie du Ghee ganz einfach selber herstellst

10. März 2017 by Susanne Dahl 1 Kommentar

Gute Fette sind essentiell für unseren Körper! Industriell veränderte, denaturierte Lebensmittel haben viele schädliche Wirkungen. Sie werden prominent als Schlankmacher und Energielieferant dargeboten oder als Diät-Lebensmittel. Aber der Körper braucht natürliche Stoffe, um natürlich funktionieren zu können. Wichtig ist immer das rechte Maß und die richtige Kombination von Nahrungsmitteln.

Das nämlich bestimmt, auf welche Art diese in unserem Körper verbrannt und verarbeitet werden können. Basis für eine gesunde Koch- und Ernährungsweise sind auf jeden Fall gute Fette. In unserem Diäten-Denken meinen wir oft, Fett enthalte viele Kalorien. Was aber meist vergessen wird: sie erfüllen vielfältige Funktionen in unserem Körper:

  • Das Verdauungsfeuer brennt besser
  • Fette haben je nach Sorte erwärmende bzw. kühlende Wirkung auf die Zellen
  • Sie schmieren die Gelenke
  • sie liefern ungesättigte Fettsäuren
  • Sie sind für den Stoffwechsel wichtig
  • Fettlösliche Vitamine brauchen Fette, um vom Körper aufgenommen werden zu können
    etc.

Ein gutes und natürliches Fett im Ayurveda ist Ghee. Ghee ist geklärte Butter, auch Butterreinfett oder Butterschmalz genannt. Dabei verdampft das ganze Wasser in der Butter und die Milchbestandteile werden abgesiebt.

Im Ayurveda werden Ghee folgende Wirkungen zugeschrieben:

  • Leicht kühlende Wirkung
  • Gibt dem Körper Kraft
  • Fördert das Verdauungsfeuer
  • Verlängert die Lebensspanne
  • Verbessert die Lebensqualität
  • Stärkt die Sehkraft
  • Erhöht den Glanz der Haut
  • Verbessert Gedächtnis und Stimme
  • Fördert die Bildung von Fortpflanzungsgeweben

Außerdem ist Ghee im Ayurveda ein Trägerstoff für Heilmittel und medizinische Anwendungen. Auch beim Kochen werden die Gewürze, die in Ghee mit angebraten wurden, damit einer tieferen Zellebene zugeführt und entfalten ihre Wirkung im Körper besser.

Ghee entfacht das Verdauungsfeuer sanft, d.h. es brennt gut. Die Gesamtwirkung von Ghee ist trotzdem kühlend auf den Organismus.

Es hat auch entgiftende Wirkung, weswegen es speziell in Ayurveda-Kuren eine Rolle spielt.

Es ist gut erhitzbar, im Gegensatz zu den meisten Ölen. (Kaltgepresste Öle zum Beispiel verlieren ihre Qualität, wenn sie erhitzt werden, zum Kochen und Braten gibt es im Bioladen extra Bratöle).

In den ayurvedischen Rezepten wird Ghee folgendermaßen zum Kochen verwendet:

Das Ghee auf mittlerer Stufe erhitzen, dann die Gewürze zugeben, ganze Körner können kurz mit geröstet werden, gemahlene Gewürze nur kurz in dem heißen Ghee schwenken. Dann das Gemüse zugeben, mit heißem Wasser ablöschen. Salzen, gar kochen. Nach belieben Creme Fraiche o.ä. zugeben, fertig.

Die Herstellung von Ghee

Hier kannst du dir die Herstellung im Video ansehen:

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Du brauchst:

  • 1 Päckchen Butter, ich nehme hierfür Süßrahmbutter
  • 1 Sieb
  • 1 Teefilter
  • 1 Topf
  • 1 Schraubglas

Erhitze die Butter auf mittlere Stufe, wenn sie anfängt zu köcheln, schalte den Herd auf eine geringe Stufe herunter. Koche die Butter nun ca. 20 Minuten. Das Milcheiweiß beginnt sich abzusondern und nach oben zu steigen bzw. auf den Boden herabzusinken. Die Milchbestandteile, die oben auf dem Ghee schwimmen, können während des Kochens mit einem Schaumlöffel oder einem feinmaschigen Sieb abgeschöpft werden, das muss man aber nicht tun.

Während dieser Zeit sprudelt es unaufhörlich, der Wasserdampf steigt in kleinen Bläschen an die Oberfläche. Gegen Ende wird das Sprudeln leiser, und selbst wenn man den Topf einmal vorsichtig hin- und herbewegt, verdampft kein Wasser mehr. Das Ghee beginnt wie Popcorn zu riechen, und der Bodensatz wird karamellfarben. Auf keinen Fall darf er dunkel werden, dann ist das Ghee verbrannt.

Nun den Teefilter aufschneiden, in das Sieb hineinlegen und das Ghee dort hindurch in das Schraubglas abgiessen. Das Ghee bei geöffnetem Deckel abkühlen lassen, damit sich kein Kondenswasser darin ansammelt.

Es muss nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden  und ist gut ein paar Monate haltbar.
Wenn du regelmäßig Ghee verbrauchst, dann stelle Ghee gleich aus mehreren Päckchen Butter her. Die Kochzeit verlängert sich damit natürlich, bei drei Päckchen dauert es ca. eine Stunde.

Man kann Ghee gut herstellen, während man parallel andere Dinge in der Küche tut. So kann man es nebenher immer beobachten, damit es auf keinen Fall verbrennt.

Ghee als natürliches Heilmittel

Wusstest du, dass du Ghee auch als natürliches Heilmittel einsetzen kannst? Zum Beispiel für deine Haut oder deine Augen. Bei Jules Moody findest du einen Gastartikel von mir: Natürlich beruhigte und geheilte Haut mit selbstgemachtem Ghee.

 

Kanntest du Ghee oder verwendest du es in deiner Küche bereits? Vielleicht konnte ich dich auch mit etwas Neuem inspirieren.

Sei herzlich gegrüßt,
Susanne

Bildnachweis: © fortyforks / fotolia.com

Kategorie: Ayurveda Stichworte: Ayurveda, Butterreinfett, Fette, Ghee

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  1. Mit Ayurveda zu Lebensfreude und Leichtigkeit - LEMONDAYS sagt:
    3. März 2022 um 17:22 Uhr

    […] Kraft. Es gibt auch Lebensmittel, die Sattva ganz gezielt fördern: frische (Bio-)Vollmilch, Ghee (Butterreinfett), Mandeln, Honig, Weizen, Safran oder Basilikum. Diese sattvische Nahrung sorgt dafür, dass unser […]

    Antworten

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