Geschützt: Ein sanfter Entschlackungstag
Geschützt: Volle Energie aus dem Essen ziehen
Geschützt: Echte Lebensenergie für dich
Geschützt: Ayurvedisches Wasser
Ayurvedische Ernährung im Frühjahr
Wusstest du, dass Ayurveda jahreszeitliche Schwerpunkte hat? Und weißt du auch, dass du speziell jetzt im Frühjahr viel für dich tun kannst, indem du den Empfehlungen folgst?
Das Frühjahr ist die Zeit des Neubeginns – der Winter ist vorbei und neue Kräfte treiben aus. Damit diese neuen Kräfte Platz und Raum haben, muss das Alte weichen. Denn genau diese alte Winterenergie ist es, die uns Kräfte raubt, müde und energielos macht.
Wie das alles zusammen hängt, dazu habe ich bei der lieben Marion Feuchter einen Artikel geschrieben.
Marion ist Bachblüten Expertin, Kräuterpädagogin und Begleiterin zum inneren Kraftplatz. Auch mit Kräutern hat das Frühjahr viel zu tun. Neugierig? Dann lies hier weiter: Ayurveda – stärkende Lebensmittel fürs Frühjahr.
Kennst du diese Tipps für’s Frühjahr? Oder hast du noch Ergänzungen? Hinterlasse doch gerne einen Kommentar.
Ich grüße dich herzlich,
Wie du Ghee ganz einfach selber herstellst
Gute Fette sind essentiell für unseren Körper! Industriell veränderte, denaturierte Lebensmittel haben viele schädliche Wirkungen. Sie werden prominent als Schlankmacher und Energielieferant dargeboten oder als Diät-Lebensmittel. Aber der Körper braucht natürliche Stoffe, um natürlich funktionieren zu können. Wichtig ist immer das rechte Maß und die richtige Kombination von Nahrungsmitteln.
Das nämlich bestimmt, auf welche Art diese in unserem Körper verbrannt und verarbeitet werden können. Basis für eine gesunde Koch- und Ernährungsweise sind auf jeden Fall gute Fette. In unserem Diäten-Denken meinen wir oft, Fett enthalte viele Kalorien. Was aber meist vergessen wird: sie erfüllen vielfältige Funktionen in unserem Körper:
- Das Verdauungsfeuer brennt besser
- Fette haben je nach Sorte erwärmende bzw. kühlende Wirkung auf die Zellen
- Sie schmieren die Gelenke
- sie liefern ungesättigte Fettsäuren
- Sie sind für den Stoffwechsel wichtig
- Fettlösliche Vitamine brauchen Fette, um vom Körper aufgenommen werden zu können
etc.
…
Schwungvoll in den Frühling
Ernährung ist sicherlich ein Teil eines gesunden Lebensstils. Doch was nützt die gesündeste Ernährung, wenn sie im Körper nicht richtig weitertransportiert wird? Wenn Nährstoffe nicht an ihren Platz gelangen und Schlackenstoffe nicht abtransportiert werden? Denn dazu bedarf es auch eines: einer gesunden Bewegung.
Jetzt werden die Tage langsam wärmer und es ist Zeit, den Winter hinter sich zu lassen. Im Ayurveda ist diese Jahreszeit die Phase des Loslassens. Das was sich im Winter angesammelt hat, darf „schmelzen“ und den Körper verlassen.
Und dazu lasse ich heute die bewegungsfreudige Béatrice Drach zu Wort kommen. Sie ist persönlicher Fitness-Coach und hat so einiges zum Thema Bewegung und Ernährung zu sagen:
Lust auf Bewegung
Riechst Du auch schon den Frühling? Wartest Du schon sehnsüchtig darauf, endlich Deine Daunenjacke, die Stiefel und die Wollpullis einzumotten?
Endlich wird es wärmer.
Gerade heute habe ich hier bei uns in Wien wieder einen kleinen Schaufensterbummel gemacht – in jeder Auslage haben mich die herrlichen Frühlingsfarben angelächelt.
Frühling symbolisiert das Aufwachen nach dem langen Winter.
Frühling macht aber auch Lust, auf Bewegung – wir sind also aus dem Winterschlaf erwacht und können nun voller Energie durchstarten.
Wie? Das verrate ich Dir hier.
Das richtige Motoröl um die Maschine zum Laufen zu bringen
Für mehr Energie im Alltag ist eine nährstoffreiche Ernährung genau das Motoröl, welches Deinen Körper, also Deine Maschine, zum Laufen bringt.
Gerade die köstliche und abwechslungsreiche ayurvedische Küche hilft Dir hierbei, Dich ganz Typen-gerecht ernähren zu können.
Fast jedes Jahr ernähre ich mich während meiner Yogaretreats fast ausschließlich ayurvedisch. Gerade die Kombination mit sanften Körperübungen, wie Yoga oder Pilates, helfen dem Körper in eine sehr angenehme Schwingung zu kommen – Müdigkeit und Energielosigkeit verschwinden meist schon nach wenigen Tagen.
Yoga und Pilates sind wohl DIE Bewegungsformen, die wir zuerst mit Faszienfitness in Verbindung bringen können. Faszien (unser Bindegewebe) sind das Spannungsnetzwerk des Körpers, und sie sind unter anderem für einen leichten und federnden Gang sowie eine gute Haltung verantwortlich. Bewegungsmangel ist einer der Hauptgründe für einen Elastizitätsverlust unserer Faszien. Neben einer gesunden, nährstoffreichen Nahrung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr können wir mit ausreichend und abwechslungsreicher Bewegung einiges für unsere Faszienfitness tun.
In diesem YOU TUBE Video findest Du eine einfache Übung, die Du wirklich überall machen kannst (auch am Arbeitsplatz), und welche Deine Faszien richtig schön federnd lässt.
Bewegung macht Dich glücklich
Vielleicht hast Du es schon am eigenen Leib „gespürt“ – oder auch nur darüber gelesen. Viele Sportler, und hier vor allem Läufer, berichten oft und gerne von dem sogenannten „Runners High“.
Nachdem ich selbst begeisterte Läuferin bin, kann ich dies zu 100% unterschreiben. Laufen setzt in meinem Körper nach ungefähr 25 Minuten Glückshormone frei – ich fühle mich wie auf Drogen (nachdem ich über keinerlei persönlicher Drogenerfahrung verfüge, habe ich mir darüber nur berichten lassen). Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich schön und befreiend und setzt bei mir sehr viel Energie, aber auch Kreativität frei. Fast alle meine Ideen und Projekte sind in meinem Kopf während des Laufens entstanden.
Natürlich musst Du aber jetzt keine Läuferin werden, wenn Du dieser Sportart so gar nichts abgewinnen kannst.
Erinnere Dich einmal kurz daran, was Dir als Kind so richtig Spaß gemacht hast oder welche Sportart Du schon immer gerne lernen wolltest.
Egal ob Sackhüpfen, Schwimmen, Hula Hoop Reifen schwingen, Trampolin springen oder Tanzen.
Starte mit dem, wonach DIR gerade ist – höre einmal kurz in Dich hinein, und Du wirst die Sportart finden oder auch wiederfinden, die Dir gut tut. Zunächst geht es einmal darum, ins TUN zu kommen und eine Zeitlang dran zu bleiben. Der Spaß und die Freude stellen sich ein – soviel kann ich Dir schon einmal versprechen. Gerade der Frühling ist die ideale Jahreszeit, um sportlich so richtig durchzustarten.
Der Mensch ist nicht nur ein Gewohnheitstier – der Mensch ist auch für die Bewegung geschaffen.
Sitzen gefährdet Deine Gesundheit
Zahlreiche Studien haben es mittlerweile eindeutig bewiesen. Zu viel Sitzen macht krank.
Einerseits führt Sitzen zu den uns wohl allen nur zu gut bekannten Verspannungen, Kreuz- und Nackenschmerzen.
Wissenschaftler haben allerdings auch herausgefunden, dass langes Sitzen Krankheiten wie Darmkrebs begünstigen kann.
Eigentlich ist es ganz logisch oder?
Die Peristaltik des Darmes wird durch Bewegung angeregt (davon kann ich Dir als Läuferin ein Lied singen ;-))- wenn wir also Nahrung zu uns nehmen und uns NICHT bewegen, so bleibt diese länger im Darm als eigentlich vorgesehen. Giftstoffe werden nicht weitertransportiert, sondern bleiben stattdessen in unserem Körper.
Mein Tipp: stelle Dir alle 50 Minuten eine Erinnerung auf Deinem Computer oder Smartphone.
Recke und strecke Dich.- stelle Dir vor, dass Du Früchte vom Baum pflückst. Mache auf dem Weg zur Toilette ein paar Kniebeugen oder Ausfallschritte. Stelle Dich kurz hinter Deinen Stuhl und strecke Deinen Rücken. Verwende das günstigste Fitnessgerät der Welt: die Treppe statt des Lifts!
Es sind auch die kleinen Bewegungen des Alltags die unseren Darm wieder in Schwung bringen.
Kleine knackige Workouts helfen Dir bei der Fettverbrennung
Gerade im Frühling locken die Zeitschriften wieder mit verlockenden Überschriften – tolle Diäten sollen uns wieder zu unserem erhofften Traumgewicht und Wohlfühlkörper verhelfen. Leider stellen sich mir dabei jedes Mal die Haare auf!!!
Eine Gewichtsreduktion ohne gleichzeitiges Muskeltraining durchzuführen, ist leider kontraproduktiv.
Wir verlieren durch die geringere Zufuhr an Nährstoffen zunächst einmal vor allem eines: MUSKELMASSE.
Begleitend zu jeder Ernährungsumstellung mit dem Ziel einer Gewichtsreduktion empfehle ich Dir daher, Krafttraining / intensives Intervalltraining durchzuführen.
Intervalltraining regt die Fettverbrennung an und führt noch Stunden und Tage nach dem Workout zu einem Nachbrenneffekt.
Wenn Du Dein Intervalltraining mit muskelkräftigenden Übungen kombinierst, baust Du zusätzlich Muskelmasse auf. Muskeln sind wie kleine Kraftwerke und verbrennen auch noch nach der Belastung.
Wenn Du zusätzlich zu einer Ernährungsumstellung regelmäßig Sport betreibst, und Dich auch nicht vor kurzen knackigen Einheiten scheust, dann steht Deinem fitten und energievollen Wohlfühlkörper in diesem Frühling nichts mehr im Weg.
Mag. Béatrice Drach-Schauer, MPH
Sportwissenschaftliche Beraterin, Trainerin für Stress und Burn Out Prävention, Mentaltrainerin, Pilates Coach, TRX Trainer (Zusatzausbildung: TRX Sports Medicine Suspension), Lauf und Nordic Walking Trainerin
Weitere Zusatzausbildung: Onkologische Trainingstherapie , Wirbelsäulentraining,
Mein Schwerpunkt: Stärkung Deiner CORE POWER (Rumpfstabilität+ Beckenboden) um den Rückenschmerz keine Chance mehr zu geben und um Deine Rumpfstabilität im Sport und im Alltag zu verbessern.
Vortragende im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention.
Mehr über mich unter www.beatrice-drach.com oder www.drachquadrat.at
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Möhrencreme
Heute habe ich eine einfache Möhrencreme für dich. Sie ist sehr einfach zuzubereiten. Diese Creme kann als Beilage dienen, als Brotaufstrich oder auch als Dip. Für 2 Personen brauchst du:
- 4 mittelgroße Möhren
- etwas Schnittlauch
- 1 TL Ghee oder anderes Fett zum Braten
- 1 Prise Asafoetida
- 1 Prise schwarzer Pfeffer
- 100 ml Wasser
- Salz
Wasche die Möhren, falls du wie ich Moormöhren hast, schrubbe sie mit einer Wurzelbürste.
Schneide die Möhren in schmale Scheiben.
Erwärme das Fett und röste Asafoetida und Pfeffer kurz mit an.
Gib die Möhren dazu sowie das Wasser. Schließe den Topfdeckel und lasse die Möhren in 15-20 Minuten gar werden. Achte darauf, dass das Wasser nicht vollständig verdunstet. Die Möhren sollen schön weich sein. Dann die Masse salzen und pürieren. Gegebenenfalls noch etwas heißes Wasser zufügen. Dekoriere die feine Möhrencreme mit dem gehackten Schnittlauch.
Diese Creme kann nicht nur aus Möhren gemacht werden: auch Zucchini (weniger Wasser nehmen) oder Blumenkohl eignen sich dafür!
Kleine Gewürzkunde
Asafoetida ist ein besonderes Gewürz: es ist sehr aromatisch, und man darf es nur in kleinen Mengen verwenden.
Ungekocht hat es einen sehr strengen Geruch, ein bisschen nach Schwefel. Es ist ein Harz, das gemahlen mit einer pulvrigen Basis dargereicht werden muss damit es nicht klebt. Im Handel wird dazu entweder verschiedenes Mehl oder auch Bockshornkleepulver verwendet.
Asafoetida ist ein natürlicher Geschmacksverstärker. Es ersetzt Knoblauch, verursacht aber nach dem Essen keinerlei Ausdünstungen!
Asafoetida ist ein wunderbares Gewürz für unser Verdauungssystem. Sehr gut ist es auch in blähenden Speisen einzusetzen, da es entblähende Wirkung hat. Ich empfehle auf jeden Fall, am besten immer wenn es möglich ist, biologische Produkte zu verwenden.
Guten Appetit – lass es dir schmecken!
Fenchelcurry
Für 1-2 Personen, je nachdem ob du es als Hauptgericht oder Beilage servierst.
Dieses Fenchelcurry ist in ca. 20 Minuten zubereitet.
Du benötigst dafür:
- 1 TL Ghee oder Olivenöl
- ¼ TL Kreuzkümmel
- ¼ TL braune Senfsamen
- ¼ TL Gelbwurz
- ¼ TL gemahlener Koriander
- 1 Prise Asa Foetida
- ½ TL Ingwer, gehackt
- 1 cm Chilischote, gehackt oder 1 Prise Chilipulver
- 100 ml heißes Wasser
- Salz
- 1 EL Crème fraîche oder Frischkäse
Fenchelknolle waschen, halbieren und den Strunk heraus schneiden. Die grünen Teile in dünne Scheiben und das Weiße vom Fenchel in grobe Stücke schneiden. Das Grün beiseite legen.
Gewürze richten, Ingwer und Chili hacken
Das Fett mit dem Kreuzkümmel und den Senfsamen in einem Topf erhitzen, bis die Senfsamen im Topf springen. Achtung: den Deckel geschlossen lassen!
Den Topf kurz zur Seite nehmen, weil das Fett dabei ziemlich heiß wird. Asa Foetida, Ingwer und Chili ins Fett geben und kurz rösten, dann Koriander und Kurkuma zufügen.
Fenchel und heißes Wasser hinzu geben, salzen und 6-8 Minuten kochen lassen.
Zum Abschluss Crème fraîche oder Frischkäse unterrühren. Mit dem Fenchelgrün, evtl. fein gehackt, dekorieren und servieren.
Dazu passen Reis, Chapatis (Fladenbrote) oder Kartoffeln.
Guten Appetit!
Fenchel ist ein sehr mildes Gemüse, welches das Pitta- und Vata-Dosha besänftigt. Dagegen erhöhen Gewürze wie Asa Foetida, Senfsamen und Chili das Pitta-Dosha.