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Mit Yoga und Ayurveda glücklich leben

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Ayurveda

Die Quelle Deiner Energie Teil I

23. Mai 2019 by Susanne Dahl Kommentar verfassen

Wecke die wahre Lebensenergie in Dir

Dies ist Teil einer dreiteiligen Artikel-Serie „Die Quelle Deiner Energie“

Suchst Du manchmal nach dem Rätsel, Deine Energie zu halten? Energie ist ja eigentlich immer da, so wie die Sonne jeden Tag am Himmel scheint, auch wenn sie hinter einer Wolkendecke verborgen ist.

So ist es auch mit der Energie in uns: Sie ist immer vorhanden, doch nicht immer sicht- und spürbar, weil auch sie manchmal blockiert ist. Die Frage ist, wie wir sie uns zugänglich machen können.

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Kategorie: Allgemein, Ayurveda

Palak Dal – leicht und anregend im Frühling

15. Mai 2019 by Susanne Dahl 2 Kommentare

Ich freue mich sehr über einen Gastartikel von Lisa Mauracher vom Ayurveda-Resort Sonnhof in den Tiroler Alpen. Die Inhaber dort haben sich ganz und gar der fernöstlichen Lebensphilosophie verschrieben und integrieren diese mit großer Sorgfalt in die europäische Kultur. Heute gibt es aus der Sonnhof-Küche ein indisches Rezept und ich übergebe an Lisa Mauracher:

Nach dem kalten Winter freuen sich viele auf den Frühling als eine Zeit des Neubeginns und der Reinigung. Doch für manche bedeutet das Frühjahr auch Müdigkeit, Reste vom Winterspeck und ein schwacher Stoffwechsel. Im Ayurveda lautet jetzt die Devise: leichte Speisen mit anregenden Gewürzen, die den Stoffwechsel wieder in Schwung bringen. Eine Portion Palak Dal, also Spinat mit Kichererbsen, regt das Verdauungsfeuer an und gibt Kraft.

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Kategorie: Ayurveda, Gerichte aus Hülsenfrüchten, Rezepte

12 Tipps wie Du Gewürze in Deiner Ayurveda-Küche richtig einsetzt

29. März 2019 by Susanne Dahl Kommentar verfassen

Gewürze sind der Zauber in der ayurvedischen Küche. Ohne sie keine vielfältigen Gerichte, keine Gaumenfreuden, keine Gesundheit oder Ausgeglichenheit.

Wusstest Du zum Beispiel, dass im Ayurveda der Gewürzschrank als Küchenapotheke dient? Viele Unpässlichkeiten und Krankheiten im Anfangsstadium können mit einer kleinen Mixtur aus dem Küchenschrank geheilt werden: Übelkeit, Erkältungen, Krämpfe, kleine Wunden usw.

Gewürze sind Heilkräuter! Die Wirkstoffe in ihnen sind sehr konzentriert und daraus folgt deren intensive Wirkung auf unseren Organismus.

Mit Gewürzen kannst Du vielen, auch schweren Krankheiten vorbeugen und einen wesentlichen Beitrag zu Deiner Vitalität leisten. Diese kleinen…

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Kategorie: Ayurveda

Sommerliche Gurkensuppe

22. Juli 2018 by Susanne Dahl Kommentar verfassen

Ayurvedische Gurkensuppe

Gurken sind ein sehr erfrischendes Gemüse. Im Ayurveda kühlen sie Pitta und befeuchten Vata, sind leicht und schmecken einfach nach Sommer. Wichtig ist, dass Du heimische Gurken nimmst, nicht das schnell hochgezüchtete Importgemüse. Am besten ist natürlich auch Biogemüse.

Die Gurken aus der Region und zur Saison haben ihren typischen Geschmack, wie Erdbeeren oder Spargel. Form und Aussehen mögen zu anderen Jahreszeiten gleich sein, aber der Geschmack eben nicht. Das Gemüse wird dann wässrig, ist schnell hinüber und die Freude ist getrübt.

Klar kaufe ich auch mal ein paar Tomaten im Winter, aus dem Gewächshaus. Aber Gerichte wie Tomatensalat oder Tomatensuppe behalte ich mir für den Sommer vor. So versuche ich immer, den Großteil meiner Küche mit dem jahreszeitlichen Angebot zu füllen....

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Kategorie: Ayurveda, Rezepte, Suppen

Allergien vorbeugen durch die richtige Ernährung

3. Juni 2018 by Susanne Dahl 2 Kommentare

Wer an einer Allergie leidet, hat es nicht leicht. Eine Pollenallergie kann einem das Leben ganz schön schwer machen.  

Gerade jetzt im Frühjahr/Sommer, wo alles blüht, trifft das die Allergiker besonders. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich bin selbst davon betroffen. Dank Ayurveda kann ich aber zumindest die Symptome lindern. Heute möchte ich dir einmal eine Idee geben, wie deine Ernährung eventuell auch deine allergischen Reaktionen beeinflussen kann.

Was ist eine Pollenallergie?

Eine Allergie ist eine Überreaktion des Körpers. Ein kleine, eigentlich harmlose Ursache wie ein eindringender, fremder Stoff stößt auf eine riesige Abwehrreaktion. 

Um es etwas allgemeiner zu sagen, ist dies laut Ayurveda das Zeichen, dass die drei Doshas nicht im Gleichgewicht sind und dass Agni, das Verdauungsfeuer, nicht richtig funktioniert. Natürlich hat dies noch viel tiefere Ursachen, die mit diesem Ungleichgewicht zusammen hängen....

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Kategorie: Ayurveda

Mit Ayurveda durch den bunten Herbst

7. November 2017 by Susanne Dahl Kommentar verfassen

Mit Ayurveda durch den HerbstDie Füße rascheln im Laub, der Geruch von feuchter und leicht modriger Erde liegt in der Luft. Ein kühler Wind weht, ach, wie macht es Spaß, auszuschreiten und den bunten Wechsel der Jahreszeiten zu erleben.

Dann – ab nach Hause. Kerzen angezündet, einen wärmenden Tee gekocht und ein gutes Buch in die Hand genommen! Wieder mollig aufwärmen, die Gedanken zur Ruhe kommen lassen. Besinnlich und in Einkehr klingt der Tag aus – wohlig und ein bisschen schwer geht es schließlich zu Bett, um die Kräfte wieder zu erfrischen und erholen.

Ist das dein Herbst? Wahrscheinlich ja und nein!

Ich persönlich fühle mich als Feuer-Typ im Herbst ganz wohl – mein inneres Feuer wird angenehm abgekühlt. Aber ich habe manchmal auch Kälte in mir, die äußert sich in kalten Händen und Füßen, und dem muss ich etwas entgegen setzen. Zudem habe ich das Gefühl, es „weht mich davon“, die Gedanken sind oft wirbelnd und mir fehlt die Erdung.

So habe ich das Gefühl geht es vielen. Kälte, Unruhe, aber auch Dunkelheit und (geistige) Schwere sind die Herausforderungen, mit denen wir jetzt im Herbst zu tun haben – trotz aller Genüsse und reicher Ernte, die diese Jahreszeit zu bieten hat.

Wie kommen wir mithilfe von Ayurveda gut durch den Herbst?

Was können wir tun, damit wir uns warm, wohlig, geerdet, in unserer Mitte und ausgeglichen fühlen? Damit die Stimmung hoch und die Laune gut ist – trotz aller Wetter-Eskapaden und der zunehmenden Dunkelheit! Es ist ja doch eine stürmische Jahreszeit! Nicht nur stürmisch, auch eher kühl und verregnet. Uns fröstelt, ein paar Grad weniger zum Sommer erscheinen wie ein Temperatursturz.

Den Herbst verstehen

Der Herbst ist der Wandel zwischen der heißen und der kalten Jahreszeit. Dass es da „knallt“ ist ganz natürlich, wenn kühlere auf wärmere Zonen treffen. Dieses Jahr haben wir das ja schon in extremen Stürmen zu spüren bekommen.

Wandel ist Bewegung und Unruhe. Das ist die Charakteristik des Herbstes. Außerdem ist er kalt, rau, beweglich, trocken, luftig und leicht, um es mit ayurvedischen Eigenschaften zu beschreiben.

Wenn du schon Ayurveda-Erfahrung hast, merkst du, dass das genau die Eigenschaften des Vata-Dosha sind. Über das Vata-Dosha kannst du in diesem Artikel mehr lesen. Ayurvedisch heißt das, wir haben jetzt die Vata-Zeit des Jahres mit der gleichen Charakteristik wie das Vata-Dosha.

Dem Herbst richtig begegnen

Das wichtigste Prinzip im Ayurveda lautet:

Gleiches wirkt verstärkend – Entgegengesetztes wirkt reduzierend

So verhältst du dich doch auch im Alltag, oder? Ist es heiß, lüftest du. Ist es kalt, drehst du die Heizung auf. Um Abhilfe zu schaffen, setzt du der Situation etwas Anderes entgegen.

Und das ist das ganze Geheimnis für den Herbst.

Ist es kalt, windig, trocken und du fühlst dich wortwörtlich durch den Wind, ohne Erdung, mit wirbeligen Gedanken, so kannst du genau das Entgegengesetzte für dich tun, denn:

  • Wärme tritt der Kälte entgegen
  • Ruhe und Wärme beruhigt den Wind
  • Feuchtigkeit mildert die Trockenheit
  • Geerdetes gibt der Luftigkeit Masse
  • Ruhe zentriert das Wirbelige

Ayurvedische Maßnahmen

Warm, beruhigend, erdend, befeuchtend, ölig, besänftigend und etwas schwerer ist all das, was dir jetzt gut tut.

Im Gegensatz zum Sommer, wo dein inneres Feuer mit deinem Verdauungsfeuer hoch ist, kannst du jetzt Wärme gut vertragen.

Wärmende Geschmacksrichtungen

Generell gilt: sauer, salzig und scharf wärmt. Aber Achtung: zu viel Hitze im Körper trocknet aus, und die Wärme braucht eine gewisse Feuchtigkeit, damit sie im Körper gehalten werden kann.

Welche Lebensmittel sind jetzt besonders nährend?

Jetzt sind suppige Eintöpfe, mit einem extra Schuss Öl nährend und besänftigend. Erdige Nahrungsmittel geben dir Masse und Stabilität. Ölige Lebensmittel schmieren und befeuchten deinen Körper innerlich. Wärme in Nahrungsmitteln und Getränken gibt Energie. Wenn du dagegen kalt isst und trinkst, dann wird deinem Körper nur Energie abgezogen.

Konkrete Beispiele

Hier eine Auswahl an Lebensmitteln, die gut zur herbstlichen Jahreszeit passen:

  • Erdende Getreide sind zum Beispiel Weizen und Dinkel
  • Wärmende Getreide sind Hirse, Buchweizen, Gerste, Roggen oder Mais
  • Rote Beete, Möhre oder Rettich geben mehr Feuer
  • Ausreichend Flüssigkeit im Essen wirkt befeuchtend
  • Nüsse nähren
  • Zitrusfrüchte wärmen
  • Öle schmieren innerlich und lindern die Trockenheit
  • Salz und Gewürze befeuchten und wärmen

Aber aufgepasst

  • Zu viel Hitze trocknet aus
  • Nur Suppiges verstärkt die Leichtigkeit
  • Reines warmes Wasser ist über die Zeit hinweg ebenfalls zu leicht
  • Rohkost ist leicht und kalt
  • Blattsalat kühlt ebenfalls
  • Süßes und herbes Obst kühlt, dünste es besser etwas an
  • Weizen und Dinkel alleine erden zwar, aber kühlen auch
  • Kohl und Hülsenfrüchte kühlen und verstärken das Luftelement, verwende sie in Maßen

 

Praktische Umsetzung:

Koche Eintöpfe mit ausreichend Flüssigkeit darin. Im Herbst/Winter darf auch noch ein extra Schuss Öl ins Essen. Koche mit Sesamöl, das nährt und wärmt besonders gut.

Verwende wärmende Gewürze wie Nelke, Piment, Gelbwurz, Ingwer, Basilikum, Rosmarin, Senfsamen, Pfeffer, Asafoetida, Chili, Zimt, Muskat oder Bockshornklee.

Gib einen guten Schuss Zitrone ins Essen. Trinke warm – immer! Mindestens in Zimmertemperatur, besser noch als Heißgetränk, so warm, wie du es vertragen kannst. Ein Schuß Milch oder Sahne im Tee gibt Öligkeit und nimmt das leichte, luftige Element aus dem Körper. Koche mit wärmenden Lebensmitteln, wie ich sie dir oben beispielsweise aufgeführt habe.

Es kommt darauf an, wo du herkommst

Bist du ein Vata- Kapha- oder Pitta-Typ?

Vata:

Wenn du schon viel vom luftigen Element in dir hast, solltest du die beschriebenen Maßnahmen besonders berücksichtigen, denn die raue Jahreszeit jetzt wird deine natürlich Anlage sehr verstärken.

Kapha:

Als mehr geerdeter Typ brauchst du ebenfalls viel Wärme, aber nicht zu viel Feuchtigkeit, denn davon hast du bereits genug im Körper.

Pitta

Wenn du viel Feuer in dir hast, ist das Kühle genau richtig und oft total erfrischend, wärme und befeuchte deinen Körper so viel, wie es für dich angenehm ist.

Und was machen Mischtypen? Hole dir das, was du brauchst. Setze der Eigenschaft, die dir fehlt, das Passende entgegen.

 

Ayurveda Vata Dosha im Herbst

Wenn der Geist weht wie die Herbstwinde

Tendenziell führt die Luftigkeit und Leichtigkeit jetzt im Herbst dazu, dass wir auch innerlich eher aufgewühlt und unruhig sind. Wenn du dich körperlich entsprechend ernährst, um das Vata-Dosha zu beruhigen, wird es auch auf deinen Geist ausstrahlen. Sorge zusätzlich zu den körperlichen Maßnahmen dafür, dass du geistige Ruhe findest.

Nimm dir Zeit für Einkehr, vielleicht 10 Minuten am Morgen, bevor du den Tag startest. Besinne dich, reflektiere, halte inne und drücke einfach mal kurz den „Pause-Knopf“ vor der Hektik des Alltags.

Vielleicht ist auch eine Meditation das Richtige für dich. Eine stille Atem-Meditation oder eine geführte Meditation von einer CD.

Düfte sind etwas wunderbares, besonders, wenn du zu Schwere und Schwermütigkeit neigst. Es gibt wundervolle ätherische Öle , die die Sinne anregen und erfrischen.

Besinne dich, führe Tagebuch, gib deinen Gedanken Raum vor allem kreiere Lösungen aus dem, was dir im Geist herumschwirrt.

Kuschel dich ein und mache es dir ganz gemütlich, ist der Körper in Ruhe, kommt auch der Geist zur Ruhe.

Verzichte auf zu viele Termine, sei mehr im Innen als im Außen wo es machbar ist und streiche ein Übermaß an Aktivität.

Aber: gehe viel an die frische Luft, tanke Sauerstoff und Licht, das ist das fehlende Feuerelement.

Und zu guter Letzt: Bewege dich ausreichend, ob drinnen, mit Gymnastik oder Yoga, oder draußen, mit langen Spaziergängen oder durch Joggen. Das erfrischt, gibt gute Laune und stärkt die Abwehrkräfte!

Fazit

Ayurveda hat eine ganze Menge guter Tipps und Maßnahmen parat, damit du jetzt gut durch den Herbst und in einen fröhlichen Winter hinein kommst. Die Wirksamkeit hängt davon ab, wie konsequent du diese Tipps anwendest. Wenn du sie beherzigst, wirst du schon bald die gute Laune, Wärme und Ausgeglichenheit spüren.

Möchtest du wissen, was für ein ayurvedischer Typ du bist? Oder wie du die Maßnahmen für dich individuell umsetzen kannst?

Buche jetzt dein Impulsgespräch bei mir, wo wir besprechen können, was du genau brauchst.

 

 

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Kategorie: Ayurveda Stichworte: ayurvedische Küche, Ernährung, Ernährung im Herbst, Herbst, Vata-Dosha

Kurkuma – die goldene Wurzel im Ayurveda

12. September 2017 by Susanne Dahl 6 Kommentare

Kurkuma im Ayurveda 1

Kurkuma ist ein wundervolles Gewürz. Einst als das Safran des armen Mannes bezeichnet, gilt es heute als indisches Gold.

Kurkuma ist ein Rhizom (ein Spross) wie Ingwer, der unterirdisch wächst.

Wie so viele Gewürze im Ayurveda hat es vielfältige Wirkungen. Gelbwurz, wie es auch genannt wird, ist zum Beispiel entzündungshemmend, wirkt gegen Hautunreinheiten, ist vorbeugend wirksam gegen Krebs, Alzheimer und die Parkinson-Erkrankung und beeinflusst unseren Cholesterinspiegel positiv.

Besonders im Darm wirkt Kurkuma sehr positiv. Es regt die Bildung von Magen- und Gallesaft an und fördert die Fettverdauung. Damit kann es vor allem einer verlangsamten Verdauung entgegen wirken und ist auch heilsam bei entzündlichen Darmerkrankungen….

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Kategorie: Ayurveda Stichworte: ayurvedische Küche, Ernährung, Gelbwurz, gesundes Essen, Kurkuma, Kurkumin

Warum ich mich manchmal so richtig aufrege und weshalb mich das antreibt

18. Mai 2017 by Susanne Dahl 4 Kommentare

Manchmal rege ich mich so richtig auf! So, dass die Energie in meinem Bauch quer liegt. Und dann ist es wiederum diese Energie, die mich antreibt. Die mein Herz entflammt. Die mir Kraft gibt, Entschlussfreudigkeit und Mut.

Als gäbe es eine zweite Welt

Es macht mich so wütend, wenn ich sehe, wie wir mit dieser Welt umgehen. Täglich sterben 150 Arten aus. Einhundertfünzig! Am Tag! Lasse dir diese Zahl mal auf deiner Zunge zergehen.  Seit 1970 sind drei fünftel der auf der Erde lebenden Wildtiere verschwunden. (Quelle: Die Welt)
Jährlich werden 130.000 Quadratkilometer Regenwald für immer vernichtet. Für immer!

Was wissen wir eigentlich noch von Natur? Die Linda-Kartoffel und der Elstar-Apfel. Wir haben seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts bis zu 90 Prozent unserer Pflanzenvielfalt verloren.“
Was tun wir gegen die Chemie-Industrie wie Monsanto und Co?
Eben weniger Honig essen weil die Bienen die Pestizide (Pflanzengifte) aus der Gruppe der Neonicotinoide nicht vertragen? Aber halt, die Bienen bestäuben ja auch noch andere Pflanzen…

In Shanghai muss man sich vor einer Fotoleinwand fotografieren lassen, weil die Stadtsilhouette durch den Smog nicht mehr sichtbar ist. Wir nehmen pro Jahr geschätzt 3-7 kg Zusatzstoffe zu uns, weil es so cool ist, dass wir diese Stoffe alle synthetsich produzieren können und wir auf natürliche Stoffe gut und gern verzichten können – auch und vor allem aus Kostengründen.

Was für ein Leben leben wir eigentlich? Auf Kosten der Anderen! Ich könnte es in die Welt hinausschreien! Auf Kosten der Anderen!!!

„Selbstgemachte Regeln sind die besten!“

Uns geht es so gut! Ja. Mit Handelsbarrieren, Zöllen, unfairen Kreditbedingungen, hinterhältiger Dritter-Welt-Hilfe, an der wir insgeheim mehr verdienen als wirkliche, nachhaltige Hilfe zu leisten.

Mit Plastik, künstlich-synthetischen Stoffen, und biochemischen Produkten können wir uns alle Träume erfüllen, die wir jemals haben könnten. Auch beispielsweise irgendwann zum Mars fliegen. Aber können wir eine dieser 150 Arten wieder lebendig machen?

Mich macht es auch wütend, wie wir leben. Lethargisch. Dick geworden. Nicht nur Erwachsene, auch schon Kinder. Und das Fatale: die Industrie reibt sich die Hände und verdient daran!

Werte in der Industrie. Pustekuchen. Preise für lebensrettende Medikamente werden verdoppelt. Macht die Gewinnmarge schön fett. Es kann sich ja keiner leisten, nicht zu bezahlen. Verdienen am Elend der anderen.

Was tun wir? Wir verlassen uns auf Gesetzgeber. Auf Organisationen. Auf die Politik. Auf die Mühlen, die langsam mahlen.

Verantwortung leben

Wo ist die Veranwortung? Die. Verantwortung. Jedes. Einzelnen.

Was machen wir? Wir weisen Schuld zu, jammern, beschweren uns und geben Verantwortung ab.

Oh, wieviel Energie wird dafür aufgewendet, die Schuld des Dieselskandals den anderen in die Schuhe zu schieben. Zu analysieren, wer wann warum was getan hat und warum nicht.

Nochmal: wo ist die Verantwortung? Meine Verantwortung und deine Verantwortung? Wir sprechen so oft von Produzentenmacht. Aber wie sieht es aus mit der Konsumentenmacht? Kein Produzent kann ohne Konsumenten überleben.

„Hauptsache, mir geht es gut.“ Hauptsache, ich habe Geld, zu Essen, ein warmes Dach überm Kopf und genügend schicke modische Kleidung anzuziehen. Im Durchschnitt kauft jeder Bundesbürger pro Jahr 40-70 neue Klamotten. Im Durchschnitt. Ich kaufe im Schnitt 1-2 Teile pro Monat. Wenn sicherlich auch manch andere so wenig kaufen, dann müssen doch rechnerisch manche Leute  weit über 100 Klamotten pro Jahr in ihr Zuhause schleppen.

Die Medien besäuseln uns. Werbung suggeriert uns eine heile Welt. „Was kann ich schon ausrichten als Einzelner? Da lasse ich es doch lieber gleich bleiben!“ – So mag manch einer denken und die heile Werbewelt schön mitmachen.

Greenwashing, so heißt im Marketing das grüne Fähnchen, das aufs Dach gehängt wird. Außen hui und innen pfui. Menschenrechte? Makulatur. So lange noch jemand an der Nicht-Einhaltung der Gesetze verdient. Nicht nur in Europa, auch asiatische Fabrikbesitzer.

Keiner schaut sich diese Zustände freiwillig an

Mich zerreißt es innerlich, wenn ich Filme von Produktionsstätten in Asien und anderen Zulieferer-Ländern sehe. Wo Frauen nicht regelmäßig auf Toilette dürfen. Zur Zwangseinnahme der Antibaby-Pille verdonnert werden. Kinder Fußbälle nähen und Männer unter der Fabrikhalle nächtigen.

…“ein Vorstand hat doch auch mehr Verantwortung!“

Dann versuchen wir etwas zu ändern. Gesetze zu verabschieden. Aber wieder ist es eine Ausrede. Ja, die Kinder müssen halt auch Geld mitverdienen, damit das Familieneinkommen gesichert ist. Wie bitte? Ein Vorstandsvorsitzender verdient locker einen zweistelligen Millionenbetrag im Jahr. Eine Näherin 10 Dollar im Monat. Das Weltmeister-Trikot hat der Näherin 20 Cent gebracht, Verkaufspreis: 84,95 Euro. Schluck. Räusper. Ich habe die Nase voll. So geht es nicht!

Erstmal vor der eigenen Tür kehren!

Oha. Denkst du jetzt. Hier schreibt ein perfekter Mensch. Hut ab oder so. Nein. Ganz bestimmt nicht. Aber es macht mich trotzdem wütend, auch wenn ich nicht alles, was theoretisch in meiner Macht stünde,  zu 100% umsetzen kann.

Und: ich habe eine Einstellung. Die treibt mich an. Darum esse ich seit 16 Jahren kein Fleisch mehr. Im Herbst 2001 habe ich ein buddhistisches Gelübde abgelegt, alles für das Wohl aller Wesen zu tun. Ich finde diese Formulierung sehr schön: „…bin ich entschlossen, Mitgefühl und Einsicht in das „Intersein“ zu entwickeln und Wege zu erlernen“ –  nochmal: ,„Wege zu erlernen“ (Quelle: Die 5 Achtsamkeitsregeln von Thich Nath Hanh). Von einem Tag auf den anderen habe ich aufgehört, Fleisch zu essen. Massentierhaltung mit unerträglichen Bedingungen, billigste Massenproduktion lebendiger Wesen. Das ist für mich indiskutabel.

Konnte und kann ich mich von jetzt auf nachher zu einem anderen Menschen wandeln? Nein! Aber ich habe eine Entscheidung gefällt. Ich bin im Prozess!

Ayurveda Lifestyle

Ich habe angefangen, Anfang 2000, mehr und mehr Bio zu essen. Auf dem Markt einzukaufen. Selber zu kochen. Ayurvedisch zu kochen. Zu meditieren. Ganzheitlich zu leben.

Bin ich perfekt? Nein, ich hatte und habe auch meine Krisen. Aber ich bin perfekt bemüht, jeden Tag besser zu werden und das, was ich kann, in meinem Rahmen und meinen Möglichkeiten umzusetzen.

Die ayurvedische Lebensweise ist die Lösung für mich! Ich lebe und liebe Ayurveda.

Ich esse das, was mir gut tut. Das, was meine Gesundheit fördert. Ich bin achtsam und kaufe Bio-Lebensmittel. Ich bereite mir mein Essen frisch und aus natürlichen Zutaten zu. Und das gibt mir eine immense Energie.

Und diese Achtsamkeit setzt sich in anderen Lebensbereichen fort: Wieviel brauche ich zum Anziehen? Kann ich mich selber spüren, mit mir zufrieden sein? Oder brauche ich immer mehr im Außen an Sinnesbefriedigung in Form von endlosem, billigem Konsum, der auf Kosten Anderer geht?

Irgendeiner bezahlt die Rechnung. Entweder wir kaufen fair ein oder die Natur zahlt drauf. Entweder zahlen wir einen angemessenen Preis oder ein armer Mensch in Fernost muss eben dafür leiden.

Ayurveda ist Luxus. Ja, ich gebe viel Geld für Essen aus. Aber für Bioessen, möglichst aus der Region statt synthetischer Zusatzstoffe und biochemischer Industriecocktails.

Ayurveda ist Lebensgefühl. Es ist Sinn. Es ist Freiheit. Es ist unbändige Energie. Es ist Gesundheit und macht sprudelnde Fröhlichkeit.

Ayurveda ist ein Lifestyle. Ein Luxus-Lifestyle an Gesundheit, Nachhaltigkeit, Fairness, fairen Preisen, guten Arbeitsbedingungen und dem Sinn und der Essenz des Lebens.

In diesem Sinne: Was tust du? Konsumierst du noch oder entscheidest du schon?

Provokative Grüße, ich freue mich über deinen Kommentar und eine lebendige Diskussion!

Herzlichst,
Susanne

Bildquelle: © Sayan Puangkham / Shutterstock.com

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Kategorie: Allgemein, Ayurveda Stichworte: Ayurveda, Gesundheit, Menschenrechte, Nachhaltigkeit, Wut

Ayurvedische Ernährung im Frühjahr

24. April 2017 by Susanne Dahl Kommentar verfassen

ayurvedische Ernährung im FrühjahrWusstest du, dass Ayurveda jahreszeitliche Schwerpunkte hat? Und weißt du auch, dass du speziell jetzt im Frühjahr viel für dich tun kannst, indem du den Empfehlungen folgst?

Das Frühjahr ist die Zeit des Neubeginns – der Winter ist vorbei und neue Kräfte treiben aus. Damit diese neuen Kräfte Platz und Raum haben, muss das Alte weichen. Denn genau diese alte Winterenergie ist es, die uns Kräfte raubt, müde und energielos macht.

Wie das alles zusammen hängt, dazu habe ich  bei der lieben Marion Feuchter einen Artikel geschrieben.

Marion ist Bachblüten Expertin, Kräuterpädagogin und Begleiterin zum inneren Kraftplatz. Auch mit Kräutern hat das Frühjahr viel zu tun. Neugierig? Dann lies hier weiter: Ayurveda – stärkende Lebensmittel fürs Frühjahr.

Kennst du diese Tipps für’s Frühjahr?  Oder hast du noch Ergänzungen? Hinterlasse doch gerne einen Kommentar.

Ich grüße dich herzlich,
Susanne

Kategorie: Ayurveda Stichworte: Ayurveda, Entschlacken, Frühjahr, Gesundheit

Wie du Ghee ganz einfach selber herstellst

10. März 2017 by Susanne Dahl 1 Kommentar

Gute Fette sind essentiell für unseren Körper! Industriell veränderte, denaturierte Lebensmittel haben viele schädliche Wirkungen. Sie werden prominent als Schlankmacher und Energielieferant dargeboten oder als Diät-Lebensmittel. Aber der Körper braucht natürliche Stoffe, um natürlich funktionieren zu können. Wichtig ist immer das rechte Maß und die richtige Kombination von Nahrungsmitteln.

Das nämlich bestimmt, auf welche Art diese in unserem Körper verbrannt und verarbeitet werden können. Basis für eine gesunde Koch- und Ernährungsweise sind auf jeden Fall gute Fette. In unserem Diäten-Denken meinen wir oft, Fett enthalte viele Kalorien. Was aber meist vergessen wird: sie erfüllen vielfältige Funktionen in unserem Körper:

  • Das Verdauungsfeuer brennt besser
  • Fette haben je nach Sorte erwärmende bzw. kühlende Wirkung auf die Zellen
  • Sie schmieren die Gelenke
  • sie liefern ungesättigte Fettsäuren
  • Sie sind für den Stoffwechsel wichtig
  • Fettlösliche Vitamine brauchen Fette, um vom Körper aufgenommen werden zu können
    etc.

…

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Kategorie: Ayurveda Stichworte: Ayurveda, Butterreinfett, Fette, Ghee

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susanne dahl

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Yoga und Ayurveda begleiten mich seit 20 Jahren und haben mein Leben in großem Maße schöner, erfüllter und lebenswerter gemacht. Hier teile ich mit Dir meinen Weg, meine Rezepte, die Philosophie und meine Praxis, damit auch Dein Leben glücklich und erfüllt werden kann.

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